Breitengrad Viele Flüchtlinge und ein bisschen Frieden
Mittwoch, 11.12.2019
14:05
bis 15:00 Uhr
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BAYERN 2
Drei Jahre Friedensvertrag in Kolumbien
Von Isabella Kolar
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Venezuela, Ecuador, Chile, Bolivien - wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Kolumbien eines Tages als Hort relativer Stabilität in Südamerika gelten würde. Über fünfzig Jahre lang wurde das Land vom Krieg zwischen der linken Farc-Guerilla, dem Militär sowie rechten Paramilitärs zerrissen. Und erlebte den Aufstieg von Drogenkartellen, die den Staat unterminierten. Ende der 90er Jahre galt Kolumbien als "failed state". Nach dem Friedensschluss von 2016 hat sich die Lage relativ normalisiert, auch wenn Paramilitärs, die Mafia sowie die kleine ELN-Guerilla in das Vakuum vorstoßen, das die Farc hinterlassen haben. Und die vielen Flüchtlinge aus Venezuela verschärfen die sozialen Widersprüche Kolumbiens.
Breitengrad - die Auslandsreportage
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