"Wenn es Bedenken gibt, weil jemand als extremistisch bekannt ist, dann wird er in der Regel auch keine Waffenerlaubnis bekommen" - das gelte in Bayern längst, sagt Innenminister Joachim Herrmann in der radioWelt auf Bayern 2.
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Im Interview mit der radioWelt auf Bayern 2 unterstützt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die Forderung des Bundesjustizministers Heiko Maas (SPD) nach einem schärferen Waffenrecht. Bayern sei aber schon jetzt strenger als andere Bundesländer, meint er.
"In Bayern wird schon seit einer ganzen Weile, generell bevor endgültig eine waffenrechtliche Erlaubnis erteilt wird, von den Sicherheitsbehörden geklärt, ob polizeilich oder vom Verfassungsschutz her irgendwelche Einwände gegen einen Antrag auf Waffenbesitz vorliegen. Wenn es Bedenken gibt, weil jemand als extremistisch bekannt ist, dann wird er in der Regel auch keine Waffenerlaubnis bekommen."
Joachim Herrmann in der radioWelt
Der "Reichsbürger", der im Oktober in Georgesmünd tödliche Schüsse auf einen Polizisten abgefeuert hat, habe seine Waffen als Sportschütze und Jäger schon zu einem Zeitpunkt bekommen, als man über die Organisation der Reichsbürger noch nichts wusste, sagte Herrmann.