Background – Worum gehts?

Zum Thema
Der größte Teil des Kinderfernsehens sind Animationsprogramme, früher bekannt als Zeichentrick. Sie werden am Computer als 2D- oder 3D-Animationen erstellt. Eine andere Variante sind Clay-Animationen mit Knet- oder Biegepuppen. Darüber hinaus gibt es auch Mischformen, bei denen reale Personen mit animierten Charakteren interagieren. Hier werden Personen zunächst in einer sogenannten Greenbox mit einer Handpuppe gefilmt, die in der Postproduktion dann mit einem animierten Charakter ersetzt wird. Kinder kennen diese Formen der Animation, wissen aber meist nicht, wie sie entstehen. Entsprechend ist es Teil der Medienkompetenz-Förderung, dass sie einfache Animationstechniken kennenlernen und ausprobieren.

Methodische Überlegungen
In einer Gruppenarbeit erstellen die Schüler*innen eine kurze Animationssequenz. Damit nicht viel Zeit mit Zeichnen, Figurenerstellen oder der Diskussion der Handlung vergeht, schlagen wir einen Animationsfilm mit Gegenständen vor, die die Kinder im Schulmäppchen haben. Ein kurzer Drehbuch-Vorschlag ist im Arbeitsblatt beschrieben. Jede Gruppe produziert eine kurze Sequenz des Filmes. Besonders schön wäre es, wenn die Lehrkraft die kleinen Trickfilme "einsammeln" und mit der kostenpflichtigen Variante der vorgeschlagenen App zusammenfügen könnte. Laut Statistik besitzt jedes dritte Kind in der 3. und 4. Klasse ein Smartphone. Um diese Einheit umzusetzen, sollte für jede Gruppe, bestehend aus drei oder vier Kindern, ein Smartphone zur Verfügung stehen.

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