Presseinfo vom 28.10.2020 Digitale Medientage München: Fake-News-Diskussion und Video-Workshop mit "so geht MEDIEN"

Medienkompetenz ist aktuell, politisch und wichtig für die Gesellschaft: Das zeigt das virtuelle Podiumsgespräch von "so geht MEDIEN" bei den Münchner Medientagen.

Von: Patrizia Kramliczek

Stand: 28.10.2020 09:02 Uhr

Collage zu "so geht MEDIEN" bei den Medientagen München 2020 | Bild: BR

"so geht MEDIEN", die gemeinsame Medienkompetenz-Initiative von ARD, ZDF und Deutschlandradio bietet nicht nur Videos und Informationen für Jugendliche und den Schulunterricht. Bei den Medientagen München veranstaltet "so geht MEDIEN" am virtuellen BR-Stand eine aktuelle Diskussion zum Themenbereich Manipulation und Fake News:

Virtuelle Podiumsdiskussion: "Manipulation? Was Fake News, Extremismus und die US-Wahlen gemeinsam haben"

Teilnehmer*innen:

  • Torsten Teichmann, ARD-Korrespondent in Washington
  • Gudrun Riedl, stellv. Redaktionsleiterin BR24 und Initiatorin der Redaktionseinheit #Faktenfuchs
  • Dr. Maya Götz, Leiterin des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) und des Fernsehwettbewerbs Prix Jeneusse; Pädagogische Fachberatung von "so geht MEDIEN"
  • Sebastian Schaffstein, Moderator bei BAYERN 3 und "so geht MEDIEN"

Moderation: Birgit Muth, Leitende Redakteurin Auslandsredaktion/Europa beim Bayerischen Rundfunk, ehemalige ARD-Korrespondentin Türkei.

Fake News im US-Wahlkampf

Manipulation und Fake News sind im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft allgegenwärtig. In der Diskussionsrunde ist ARD-Korrespondent Torsten Teichmann aus Washington zugeschaltet und gibt direkt Einblick in die aktuelle Lage wenige Tage vor dem US-Wahltag am 3. November.

Verifikation und Faktenchecks beim #Faktenfuchs

Gudrun Riedl, stellvertretende Redaktionsleiterin von BR24 und Initiatorin des #Faktenfuchs,, weiß, was es heißt, mit Fakten gegen Fake News anzugehen, Social-Media-Posts zu verifizieren und in Zeiten voller Verschwörungsideologien mit fundiertem Journalismus zu informieren.

Damit Jugendliche Extremismus erkennen

Auch wenn gerade keine Wahlen anstehen oder Pandemien grassieren, versuchen Rechtsextreme im Netz, Jugendliche zu ködern. Dr. Maya Götz, Leiterin des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI), hat in Kooperation mit Dr. Claudia Riesmeyer von der LMU "so geht MEDIEN"-Unterrichtsmaterialen entwickelt, mit denen Schüler*innen lernen, Extremismus im Netz zu erkennen. Nach einem Test konnte bei 80 Prozent der Jugendlichen eine Bewusstseinsänderung festgestellt werden.

Gesellschaftliche Bedeutung von Medienkompetenz

Sebastian Schaffstein engagiert sich als "so geht MEDIEN"-Moderator seit vielen Jahren für mehr Medienkompetenz. Schaffstein wirkt in mehreren Erklär-Videos mit – zum Beispiel zum Thema "Fake News im Netz erkennen" oder "Deepfakes – Wie Videos gefälscht werden". Zudem gibt der BAYERN3-Moderator Workshops für Jugendliche.