Sicherheits-Software Bei Anti-Viren-Firmen klingeln die Kassen
Der Weltmarkt für Sicherheits-Software ist 2015 um 3,7 Prozent gewachsen. Allerdings haben die Endverbraucher weniger für Schutz-Programme ausgegeben. Dafür legten der Umsatz mit Unternehmen zweistellig zu.
Nach Zahlen des Marktforschungsunternehmens Gartner bleibt Symantec – mit der Marke Norton – das mit Abstand größte Anti-Viren-Softwarehaus. Allerdings setzte das Unternehmen mit 3,4 Milliarden Dollar 6,2 Prozent weniger um als im Vorjahr.
Chip-Konzern will Anti-Viren-Tochter verstoßen
Intel – durch die Übernahme von McAfee im Jahr 2011 zum Branchenschwergewicht aufgerückt - bleibt trotz eines leichten Umsatzrückgangs die Nummer 2. Jedoch will der Chip-Konzern, der nach dem Einbruch des Markts für PC-Prozessoren etwas orientierungslos ist, sein IT-Sicherheitsgeschäft wieder verkaufen.
Unternehmen kaufen Sicherheitssoftware
IBM auf Platz 3 und Trend Micro auf 4 sowie EMC auf 5 profitierten vom starken Unternehmensgeschäft. Allerdings konnte nur IBM beim Umsatz zulegen. Der einst größte IT-Konzern hat mittlerweile alles verkauft, wofür er bekannt war, um sich auf wenige Zukunftsmärkte zu konzentrieren, darunter die Sicherheit.
Markt ist hart umkämpft
Trotz eines wachsenden Gesamtmarkts setzten die fünf führenden Unternehmen zusammen weniger um als im Vorjahr. Der boomende Markt ist stark umkämpft. Und ständig versuchen Neueinsteiger auf sich aufmerksam zu machen, indem sie erklären, Schadprogramme mit spektakulären Fähigkeiten im Netz entdeckt zu haben.
Company | 2015 Revenue | 2015 Market Share (%) | 2014 Revenue | 2014-2015 Revenue Growth (%) |
---|---|---|---|---|
Symantec | 3,352 | 15.2 | 3,574 | -6.2 |
Intel | 1,751 | 7.9 | 1,825 | -4.1 |
IBM | 1,450 | 6.6 | 1,415 | 2.5 |
Trend Micro | 990 | 4.5 | 1,052 | -5.9 |
EMC | 756 | 3.4 | 798 | -5.3 |
Others | 13,773 | 62.4 | 12,611 | 9.2 |
Total | 22,071 | 100.0 | 21,276 | 3.7 |