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Henry Fernsehhund und Mitbewohner der Herzen

Seit fünf Jahren gehört der Labrador Henry zu "Wir in Bayern". Das BR-Magazin hat den beliebten Fernsehhund getroffen.

Stand: 21.11.2014

Fernsehhund Henry | Bild: BR/Wir in Bayern

BR-Magazin: Henry, seit fünf Jahren gehörst du zur Wir in Bayern-Familie. Wie kam es dazu?

Henry: Der Michael und die Sabine haben sich für ihr "Wir in Bayern"-Wohnzimmer einen Hund gewünscht. Da kam ja wohl nur ich in Frage!

Wolltest du schon immer zum Fernsehen?

Komische Frage, ich bin ja schon immer beim Fernsehen!

Was ist deine liebste Aufgabe in der Sendung?

Aufpassen, dass alles klappt.

Wer ist mehr dein Typ – Lassie oder Kommissar Rex?

Weder noch. Mein Held ist Flipper, mit dem wollt‘ ich schon immer mal schwimmen gehen.

Hattest du Lampenfieber vor deinem ersten Fernsehauftritt?

Nee, Fieber hatte ich nicht. Ich war pumperlg‘sund. Aber die Jutta Speidel, die an dem Tag in meinem Wohnzimmer zu Besuch war, die war schon ganz schön nervös.

Schon mal eine Kamera mit einem Baum verwechselt?

Na also – ich weiß doch, was sich gehört!

Wie bereitest du dich auf die Sendung vor – mit Gymnastik, Stimmübungen, Schönheitsschlaf?

Ich mach‘ den "Hund". Das ist meine Lieblings-Yoga-Übung.

Wie sieht dein Arbeitstag aus?

Also, in der Früh, wenn ich komm‘, da lass ich mir gaaanz viel Zeit und begrüße jede Kollegin und jeden Kollegen auf dem Gelände persönlich. Dann stellt mir meine Sekretärin mein Frühstück hin: Joghurt mit Apfel. Danach mach‘ ich ein Nickerchen. Und dann noch eins. Wenn’s Zeitungen zu zerfleddern gibt, erledige ich diese Aufgabe umgehend und zuverlässig. In der Mittagspause treff‘ ich mich mit meiner Verlobten, der Lizzy, und tobe mit ihr durch den Englischen Garten. Wenn möglich nehme ich noch ein Bad im Eisbach. Dann natürlich ein Nickerchen oder zwei und kurz vor 16.15 Uhr leg‘ ich mich dann ins "Wir in Bayern"-Wohnzimmer – und mach' wieder ein Nickerchen …

Sind deine Kollegen gut erzogen?

Ich muss zugeben: Ich musste ordentlich Erziehungsarbeit leisten.

Unter der Woche arbeitest du beim Bayerischen Fernsehen. Was machst du am Wochenende?

Dass Ihr Journalisten uns TV-Promis aber auch kein bisserl Privatsphäre gönnt! Okay, nur so viel: Am Sonntag bereite ich mich mental auf die nächste Sendewoche vor und mach‘ ein Nickerchen. Oder zwei.

Welche Pläne hast du für die Zukunft? Gibt es Angebote von anderen Sendungen oder Sendern?

Jetzt kann ich’s ja verraten: Ich sollte "Wetten dass ..?" moderieren. Aber der Job war mir zu unsicher, ich setz‘ mich doch nicht auf einen Schleudersitz!

Du wirst auf der Straße von deinen Fans erkannt. Wie gehst du damit um?

Cool natürlich! Wenn ich gut gelaunt bin, dann lass‘ ich mich sogar kraulen. Und verteile Autogrammkarten – die hab‘ ich wirklich!

Mit wem teilst du deinen Knochen?

Grundsätzlich eher ungern, denn ich bin ein Gourmand, äh, Gourmet. Aber wenn’s denn sein muss, dann würd‘ ich nur Sabine und Michael an meinen Knochen lassen …

Vielen Dank für das Interview

Wuff.


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