Bundestagswahl 2017 Probleme mit Wahlunterlagen
Gleich in zwei bayerischen Orten hat es Probleme mit der Zustellung der Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl gegeben. Beide Male waren es Probleme bei den Zustellern.
Gleich in zwei bayerischen Orten hat es Probleme mit der Zustellung der Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl gegeben. Beide Male waren es Probleme bei den Zustellern.
In Coburg hat die Deutsche Post etwa 250 Wahlbenachrichtigungskarten nicht wie vorgesehen bis Anfang September zugestellt. Das Unternehmen hat inzwischen eingeräumt, dass in dem Zustellbezirk eine Auszubildende ihrer Aufgabe nicht nachgekommen sei. Die Stadt will sich nun mit dem Landeswahlleiter besprechen, wie weiter verfahren wird.
In Neutraubling im Landkreis Regensburg war es dagegen der private Dienstleister Citymail, der Briefe und Pakete in etwa zwei Dritteln des Bundesgebietes ausliefern kann. Die Stadt Neutraubling hatte die Briefwahl-Unterlagen dem regionalen Anbieter anvertraut. Doch mehrere Briefe sind an die falsche Adresse gegangen oder beschädigt zugestellt worden. Die Probleme sind aber inzwischen nach Angaben der Firma behoben. Außerdem hat die Stadt einen eigenen Kurier losgeschickt, der neue Unterlagen verteilt. Die alten verloren gegangenen Wahlscheine wurden für ungültig erklärt. Betroffene können ins Bürgerbüro kommen und dort neue Briefwahl-Unterlagen erhalten.
Generell gilt: Auch ohne Wahlbenachrichtigung kann jeder Wahlberechtigte am Sonntag seine zwei Stimmen abgeben. Er muss dann nur den Ausweis oder Reisepass ins Wahllokal mitnehmen.