Report München


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Ernst-Schneider-Preis 2012 gewonnen Auszeichnung für report München-Autorinnen

Großer Erfolg für unsere Kolleginnen: Birgit Kappel und Sabina Wolf haben am Mittwochabend den renommierten Ernst-Schneider-Preis bekommen. Sie wurden für ihre Dokumentation "Angriff aus dem Netz" ausgezeichnet – das bereits zum zweiten Mal. Im Mai 2012 erhielten sie den Bayerischen Fernsehpreis.

Stand: 11.10.2012

Bettina Schausten, Sabina Wolf, Birgit Kappel und Dunja Hayali bei der Preisverleihung | Bild: Jens Schicke

Der Ernst-Schneider-Preis ist der größte deutsche Wettbewerb für Wirtschaftspublizistik und wird von den Industrie- und Handelskammern ausgeschrieben. In diesem Jahr wurden Autorinnen und Autoren in insgesamt neun Kategorien ausgezeichnet.

Die report MÜNCHEN-Autorinnen Birgit Kappel und Sabina Wolf erhielten den Preis im Bereich "Fernsehen/ Große Wirtschaftssendung". Ihr preisgekrönter Film "Angriff aus dem Netz - Die Wirtschaft im Visier von Onlinekriminellen" (Redaktion Stephan Keicher) war im August 2011 in der ARD gesendet worden.

Begründung der Jury

"Die 30-minütige Reportage über Internetkriminalität enthüllt in ungewöhnlichen Bildern, wie Hacker mittelständische Unternehmen ausspionieren. Die Autorinnen machen die unsichtbare Bedrohung sichtbar, sie zeigen Täter und Opfer. Ein Aufklärungsstück mit hohem Nutzen", so die Begründung der Jury.

Ernst-Schneider-Preis | Bild: Jens Schicke

Kappel und Wolf setzten sich gegen hochkarätige Konkurrenz durch. Nominiert waren auch: Stefan Aust, Dr. Claus Richter (Red. Christian Dezer): "Das Blut der Welt" (Zweiteiler), ZDF, und Angela Linders, Birgit Schulz (Red. Martina Zöllner): "Robert Bosch – Vermächtnis eines Großindustriellen", ARD (SWR).

Sigmund Gottlieb, Chefredakteur Bayerisches Fernsehen zur Preisverleihung

"Die Auszeichnung mit dem Ernst Schneider Preis zeigt, dass den Autorinnen Birgit Kappel und Sabina Wolf eine außergewöhnliche Dokumentation zu einem besonders wichtigen Wirtschaftsthema gelungen ist. Das ist für uns ein zusätzlicher Ansporn, an diesen Entwicklungen ‚dran‘ zu bleiben."

Für den 41. Ernst-Schneider-Preis hatten sich in diesem Jahr insgesamt über 1000 Journalisten beworben. Die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali moderierte die Verleihung, in deren Verlauf mehr als 500 Gäste Einspieler der nominierten Wirtschaftsbeiträge sahen. In Anwesenheit von Intendanten und Chefredakteuren appellierte der Präsident des DIHK, Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann, an die Medien, der Wirtschaftsberichterstattung einen höheren Stellenwert einzuräumen. Er sagte, dass die journalistische Aufarbeitung aktueller Ereignisse wie der Eurokrise für die Gesellschaft eine zentrale Bedeutung habe. 


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