Report München


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Medienpreis für "Die Tragödie von Solln" Stiftung "Bündnis für Kinder" würdigt Dokumentation:

Die Stiftung "Bündnis für Kinder. Gegen Gewalt" hat die BR-Redakteurin Birgit Kappel und den freien Autor Uwe Walter für ihren Film "Die Tragödie von Solln" über den gewaltsamen Tod des Geschäftsmanns Dominik Brunner ausgezeichnet.

Stand: 06.05.2010 | Archiv

Film vom 23.11.2009: Die Tragödie von Solln

Der Preis wurde am 06. Mai 2010 im Hubertussaal von Schloß Nympenburg vergeben. Laudatorin Sabine Christiansen wandte sich in einer sehr persönlichen Rede an die zwei Filmemacher:
"Birgit Kappel und Uwe Walter geben sich nicht mit einer bloßen Schilderung der Ereignisse zufrieden. Sie verstehen, dass es in dieser Tragödie von Solln mehr als nur ein Opfer gibt.
Das 'Bündnis für Kinder' zeichnet die Macher des Films dafür aus, dass sie dieses dramatische Geschehen und die Hintergründe mit großem Einfühlungsvermögen inhaltlich und filmisch in ganz besonderer und eindrucksvoller Weise dokumentiert haben, indem sie Vorgeschichte und Ablauf des Gewaltdramas aus der speziellen Perspektive der Mutter eines der mutmaßlichen Täter geschildert haben."

Die Autoren Birgit Kappel und Uwe Walter mit ihrer Laudatorin Sabine Christiansen.

Sabine Christiansen lobte auch die Verantwortlichen des Bayerischen Rundfunks:
"Dank und Anerkennung verdienen, und das muss man an dieser Stelle ganz deutlich sagen, auch 'report MÜNCHEN' und der Bayerische Rundfunk. Denn in Zeiten, in denen es immer mehr um Einschaltquoten geht, da spricht es für journalistisches Gespür und für Mut, sich für ein derartiges Thema zu entscheiden."

"Die Tragödie von Solln", gesendet im November 2009, war der längste Film in der mittlerweile 50-jährigen Geschichte des ARD-Politmagazins "report MÜNCHEN".

Die Preise wurden zum ersten Mal vergeben. Schirmherr der Veranstaltung war der Vorstandsvorsitzende der Stiftung "Bündnis für Kinder. Gegen Gewalt" Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Roman Herzog. Hauptanliegen der Stiftung ist es, Kinder und Jugendliche durch präventive Maßnahmen vor Gefährdung und Gewalttaten zu schützen.


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