Von Glücksbringern und mehr Woher das Glück kommt
Woher kommt das Wort "Glück" und woher das Glück selbst? Kann man ihm mit Glücksbringern nachhelfen? Da hilft nur ausprobieren! Wir stellen dir einige Glücksbringer vor.
Das Wort "Glück" stammt vom mittelniederdeutschen Gelucke und dem mittelhochdeutschen Gelücke ab. Beides stammt wiederum von dem Wort "gelingen". Das hat was mit dem Wort "leicht" zu tun. Glück ist also das Gelungene, das leicht Erreichte.
Die Herkunft des Wortes "Glück" lässt sich vergleichsweise noch leicht erklären. Aber woher kommt das Glück selbst und wer oder was bringt es angeblich herbei? Hier stellen wir dir einige Glücksbringer vor.
Vierblättrige Kleebläter bringen Glück
Schweine bringen Glück
Und wir haben noch mehr Glücksbringer für dich:
Geld bringt Glück
Der Begriff "Glückspfennig" stammt noch aus der Zeit des Kupferpfennigs. Heute heißt es richtig "Glückscent". Wenn man einen Cent auf der Straße findet, dann bringt er Glück. Durch ihn, so behauptet man, kommt noch mehr Geld in den Geldbeutel. Früher dachte man, der Pfennig würde vor bösem Zauber und Hexen schützen. Und wenn man ihn immer bei sich in der Hosentasche trüge, dann würde man nicht betrogen werden.
Übrigens:
Wenn man den Glückscent verschenkt, dann wünscht man dem Beschenkten, dass ihm niemals das Geld ausgehen soll.
Hundedreck bringt Glück
Pflatsch - und mitten hinein in den Hundehaufen getreten! Was ein Pech, könnte man meinen! Einige Menschen beteuern, ein Tritt in den Hundedreck würde Glück bringen. Andere sagen, wenn einem eine Taube auf die Schulter macht, würde das Glück bringen! Warum das so sein soll, da weiß selbst die Wissenschaft nicht weiter. Vielleicht ist jemand einfach mal in einen Hundehaufen getreten und hat sich die Sache mit dem Glücksbringer ausgedacht.
Übrigens:
Wenn die Glücksregel mit dem Hundedreck stimmt, müssten übrigens die Einwohner der französischen Hauptstadt Paris unheimlich glücklich sein. Denn die Vierbeiner hinterlassen in der Stadt täglich um die 25 Tonnen Hundedreck! Haben die’s gut!
Kaminkehrer bringen Glück
Angeblich soll es schon reichen, wenn man einfach so mitten auf der Straße einem Kaminkehrer begegnet: Schon hat man richtig viel Glück!
Die Kaminkehrerin oder der Kaminkehrer kommen, um die Schornsteine, Öfen und Kessel zu säubern. Früher, als noch mehr mit Holz oder Öl geheizt wurde, da waren die Kamine häufig so dreckig, dass der abgelagerte Ruß auch mal angefangen hat zu brennen. Wenn gekehrt wurde, konnte durchs Putzen ein Feuer verhindert werden. Also brachte er den Leuten dadurch das Glück, dass es keine Brandgefahr mehr gab.
Übrigens:
Den schwarzen Dreck im Kamin nennt man auch "Pech". Der Kaminkehrer macht also das Pech weg. Aber da wo kein Pech mehr ist, muss ja noch lange kein Glück sein, oder?
Rubbeln an Statuen bringt Glück
Jedes Münchner Kind weiß, dass es Glück bringt, den Löwen an der Residenz die Nase zu reiben. Genauso wie es Glück bringen soll, die Bremer Stadtmusikanten in Bremen zu streicheln, den Daumen des Till Eulenspiegel in Mölln oder die Nase des Steinernen Mannes in Augsburg anzufassen.
Was genau hinter einem solchen Brauch steckt oder wo er herkommt, weiß kein Mensch. Fest steht, dass sehr viele Leute glauben, wenn sie etwas Heiliges oder Kraftbringendes wie die Löwen berühren, dass dann ein wenig von dieser Kraft auf sie selbst übergeht.
Die Checker-Webshow: Glück - Wo finde ich das?
Die Frage "Was bedeutet Glück?" stellen sich viele Menschen - auch Checker Julian. Höchste Zeit für ihn herauszufinden, ob Glück für jeden von uns das Gleiche bedeutet und wie wir unser eigenes Glück steuern können.
Die Checker-Welt in der ARD-Mediathek
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