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"Dreikönig" am 6. Januar Wer waren die Heiligen Drei Könige?

Der Dreikönigstag, das "Fest der Heiligen Drei Könige", ist der letzte Festtag der Weihnachtszeit. Er wird jedes Jahr am 6. Januar gefeiert. In katholischen Gegenden wird an diesem Tag nicht gearbeitet und die Kinder müssen (noch) nicht zur Schule - Dreikönig ist meist am Ende der Weihnachtsferien.

Von: Simone Wichert

Stand: 06.01.2024

Heilige Drei Könige | Bild: BR | Julia Müller

Drei Weise aus dem Morgenland, Caspar, Melchior und Balthasar, wir nennen sie auch die "Heiligen Drei Könige", folgten laut der Weihnachtsgeschichte vor rund 2.000 Jahren dem Stern von Bethlehem und fanden so das gerade geborende Jesuskind im Stall. Zur Geburt brachten sie ihm Geschenke an die Krippe: Weihrauch, Gold und Myrrhe.

Sternsinger an Dreikönig

An diese Legende erinnern noch heute die Sternsinger: Kinder ziehen verkleidet wie die Heiligen Drei Könige am 6. Januar von Tür zu Tür, singen Dreikönigslieder und erzählen die Geschichte der Weisen aus dem Morgenland.

Auch segnen sie Häuser, Wohnungen oder auf dem Land auch Ställe mit der Schutzformel "C+M+B". Das bedeutet übrigens nicht Caspar, Melchior und Balthasar, sondern "Christus Mansionem Benedicat" - was lateinisch ist und übersetzt heißt "Christus segne das Haus (oder die Wohnung)".

Das Fest "Dreikönig"

Der Dreikönigstag wird auch "Epiphani" oder "Epiphanias" genannt, das ist griechisch und bedeutet "die Erscheinung des Herrn". Es ist der letzte Festtag der Weihnachtszeit im engeren Sinne: In evangelischen Gegenden trennt man sich an diesem Tag vom Christbaum. In katholischen Gegenden endet die Weihnachtszeit genau genommen erst am 2. Februar, an "Mariä Lichtmess".


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