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COP29 Was passiert auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen?

Jedes Jahr gibt es eine Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen. Im November 2024 ist das Treffen, an dem fast 200 Länder teilnehmen, in Baku in Aserbaidschan. Manche sagen zu dem Treffen auch COP29. COP ist die Abkürzung von "Conference of the Parties" - das heißt übersetzt "Konferenz der Parteien". Weil es bereits das 29. Treffen ist, heißt es COP29. Gemeinsam sprechen die Teilnehmenden über den Klimaschutz und suchen nach Ideen, um die starke Erwärmung der Erde aufzuhalten.

Von: Veronika Baum und Miriam Stumpfe

Stand: 15.11.2024

COP29: Die UN-Weltklimakonferenz

Wer kommt da zusammen?

Wirklich sehr viele wichtige Menschen: Zunächst einmal sind das ganz viele Politiker und Politikerinnen. In diesem Jahr ist die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Baku, einer Stadt in Aserbaidschan. Das Land liegt im Osten von Europa und verkauft viel Öl und Gas. Es kommen Ministerinnen und Minister zusammen, Diplomatinnen und Diplomaten (das sind Leute, die im Auftrag ihres Landes Gespräche und Verhandlungen führen) und natürlich auch teilweise die Chefinnen und Chef der Länder selbst. Es sind Vertreterinnen und Vertreter aus 200 Ländern. Das sind wirklich fast alle Länder der Erde. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Klimaschutz voranzubringen. Das Problem ist, dass man sich vor allem gegenseitig Versprechungen macht. Also zum Beispiel mehr Windparks zu bauen und weniger Öl zu fördern.

Außerdem sind bei dem Treffen auch viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei und Aktivisten von "Fridays for Future" oder auch Chefinnen und Chefs von großen Firmen. Das können Solarzellenhersteller genauso sein wie Öl-Unternehmen. Weil so viele Leute mitreden wollen, ist es schwierig zu verbindlichen Entscheidungen zu kommen.

Wie steht es um unsere Klimaziele?

Das Land klimagerecht zu bewirtschaften, wie hier in Simbabwe, ist das Ziel, das die Vereinten Nationen gemeinsam erreichen wollen.

Die Länder der UN-Klimakonferenz haben ein großes Ziel: Bis zum Jahr 2050 soll kein CO2 mehr in die Luft kommen. CO2 entsteht zum Beispiel, wenn Autos fahren oder Fabriken arbeiten. Es sorgt dafür, dass die Erde immer wärmer wird. Das nennt man Klimawandel. Leider sind wir noch ganz weit weg von diesem Ziel. Auch 2024 haben wir wieder mehr CO2 in die Luft geblasen als im Jahr davor. Einige Länder tun schon viel, um den Ausstoß von CO2 zu verringern, andere müssen noch mehr machen. Bei der Weltklimakonferenz geht es den Ländern auch um viel Geld. Die ärmeren Ländern brauchen beim Klimaschutz Hilfe. Sie brauchen Geld, um zum Beispiel neue Windparks zu bauen oder Dämme gegen Überschwemmungen. Denn durch den Klimawandel gibt es immer mehr schlimme Unwetter und Überflutungen. Die Idee ist, dass die reichen Länder die ärmeren Länder unterstützen. Sie haben ja in den letzten Jahrzehnten so viel CO2 in die Luft geblasen. Jetzt sollen sie mit ihrem Geld helfen, den Klimawandel zu stoppen.

Was kann ich fürs Klima tun? 

Es ist gar nicht schwer! Schau dir die Tipps zum Energiesparen an, die wir gesammelt haben.

Das Klima zu retten, ist wichtig. Aber es funktioniert nicht, wenn wir nur darauf warten, dass die Politikerinnen und Politiker die richtigen Entscheidungen treffen. Auch wir alle können etwas tun. Zum Beispiel kann man mit der Familie im Urlaub entscheiden, lieber Orte in der Nähe kennenzulernen und nicht ins Flugzeug zu steigen. Das spart viel CO2. Oder man kann versuchen, weniger oder kein Fleisch zu essen. Außerdem kann man im Winter die Wohnung so stark heizen, dass man darin im T-Shirt rumlaufen kann. Lieber zieht man sich, wenn es kalt ist, einen Pulli an. Beim Heizen mit Öl und Gas entsteht noch immer sehr viel CO2. Hier haben wir noch mehr Tipps zum Energiesparen gesammelt. Wenn wir viele kleine Schritte machen, können wir Großes bewirken.

Gemeinsam die Welt retten!

Genauso wichtig ist es aber auch, nicht alles alleine zu machen, sondern gemeinsam mit anderen zu kämpfen! Zum Beispiel kann man sich dafür einsetzen, dass es bessere Radwege gibt, damit Kinder sicher mit dem Fahrrad zu Schule fahren können. Dann müssen Eltern ihre Kinder nicht mehr mit dem Auto bringen. So ein Beispiel zeigt: Wenn man zusammenhilft, kann man gemeinsam viel bewegen.


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