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Tag gegen Kindersoldaten Rote Hände sollen Kinder vom Krieg fernhalten

In vielen Ländern herrscht Krieg. Dort kämpfen Soldaten. Unter ihnen gibt es auch Kinder, die gezwungen werden zu kämpfen. Die Aktion "Red Hand Day" am 12. Februar soll Kinder davor schützen.

Von: Johannes Keller und Veronika Baum

Stand: 07.02.2022

Red Hand Day Kolumbien | Bild: Casa de Juventud Foto Brisi

Seit 2003 gibt es die Aktion "Red Hand Day". Übersetzt heißt das "Tag der roten Hand". Im Mittelpunkt dieser Aktion steht also eine rot angemalte Handfläche. Wie eine rote Karte im Sport soll sie "Stopp" bedeuten und ein Zeichen dafür sein, dass es keine Kinder als Soldatinnen und Soldaten mehr geben soll.

Kindersoldaten in Simbabwe

Eigentlich ist es seit dem 12. Februar 2002 auf der ganzen Welt verboten, dass Kinder im Krieg kämpfen. Einige Länder halten sich aber nicht an dieses Verbot. Auch Deutschland liefert Waffen in diese Länder. Experten vermuten, dass es weltweit immer noch über 250.000 Kinder gibt, die zum Kämpfen gezwungen werden oder in Kriegen als Spione oder Lastenträger arbeiten müssen. Die Aktion "Red Hand Day" soll das ändern.

In diesen Ländern gab es 2020 Kindersoldaten:

Menschen zeigen weltweit mit ihren roten Handabdrücken, dass sie nicht wollen, dass Kinder im Krieg kämpfen müssen. Einige Bilder mit roten Handabdrücken werden auch wichtigen Politikern überreicht, die mithelfen, die Aktion bekannter zu machen.

Auch deine Hand hilft!

Jeder kann etwas gegen den Einsatz von Kindersoldaten tun: Male einfach die Innenseite deiner Hand mit roter Fingerfarbe an. Nimm ein weißes Blatt Papier und drücke deine Hand fest darauf. Wenn dein Handabdruck trocken ist, kannst du das Bild aufhängen. Am besten an eine Stelle, wo es viele sehen können. Umso mehr Menschen von der Aktion erfahren, umso mehr hilft es den Kindersoldaten.


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