Schule nach dem Coronavirus Die Schulen öffnen wieder
Nach zwei Monaten Schule daheim öffnen die Grundschulen in Bayern und ganz Deutschland wieder, jedoch nicht gleich für alle Kinder. Auch sonst ist nun einiges anders in der Schule.
Ab dem 11. Mai 2020 durften in Bayern die Viertklässler wieder die Schule besuchen, eine Woche später dann die Erstklässler. Noch warten müssen die Zweit- und Drittklässler, für sie beginnt der Unterricht in den Schulen erst nach den Pfingstferien, also Mitte Juni 2020, für sie ist bis dahin weiterhin Schule daheim angesagt.
Maske tragen - Abstand halten!
Einfach so zur Schule, auf dem Schulhof noch mit den Freunden ratschen und gemeinsam hoch ins Klassenzimmer gehen wie früher, das ist nun nicht mehr möglich. Denn das Wichtigste soll der Gesundheitsschutz sein, haben die Politiker beschlossen. So müssen alle Schülerinen und Schüler spätestens beim Betreten des Schulhofs eine Maske tragen und voneinander mindestens 1,50 Meter Abstand halten - auch von ihren Klassenkameraden.
Das ist gar nicht so leicht, schließlich sind die Schulen für so viel Abstand voneinander nicht gebaut. Deswegen wurden fürs Abstand halten genaue Pläne erarbeitet. In jeder Schule sind die Treppenhäuser, Gänge und Pausenhöfe präpariert mit Absperrungen. Um in die Klassenzimmer zu kommen, müssen andere Wege genommen werden als auf den Hof, so dass kein Schüler dem anderen zu nahe kommen kann, denn das ist nicht erlaubt.
Nur noch halbe Klassen
Die Kinder der Klassen sind nicht mehr wie gewohnt zusammen, denn es dürfen maximal 14 Schülerinnen und Schüler in einem Raum unterrichtet werden. Alle Klassen werden also in kleinere Gruppen aufgeteilt. Jedes Kind muss vor dem Unterricht einzeln und gründlich seine Hände waschen. Nach dem Unterricht werden Tische, Türklinken und Handläufe der Treppen desinfiziert.
Wer krank ist und hustet oder Schnupfen hat, muss unbedingt daheim bleiben und sich auskurieren. Aber das versteht sich ja auch von selbst! Wenigstens darf während des Unterrichts die Maske abgenommen werden.