Ein Asylant in Zürich (1849 bis 1854)
Richard Wagner nimmt in Dresden 1849 an der Mairevolution teil und flieht unter falschem Namen über Paris nach Zürich. Im Züricher Exil tritt eine abstoßende Seite Wagners hervor: Mit 37 Jahren schreibt er unter Pseudonym ein antisemitisches Pamphlet, das er 19 Jahre später in erweiterter Form unter eigenem Namen veröffentlichen wird. Währenddessen wird sein "Lohengrin" von seinem zukünftigen Schwiegervater Franz Liszt in Weimar uraufgeführt. Und es entsteht "Der Ring des Nibelungen". Von Jörg Handstein. Mit Udo Wachtveitl (ERZÄHLER), Götz Argus (RICHARD WAGNER), Viola von der Burg (COSIMA VON BÜLOW/WAGNER), Hemma Michel (MINNA WAGNER), Stefan Murr (LUDWIG II.), ZITATOR*INNEN: Horst Sachtleben, Christian Baumann, Ariane Payer. TON UND TECHNIK: Josuel Theegarten, Christian Schimmöller. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2012