Schattenseite des Baubooms: Kiesabbau in bayerischen Wäldern
Die Baubranche boomt in Bayern. Vielerorts entstehen Wohnungen, Straßen, Parkplätze oder Industriegebiete. Weil der beliebteste Baustoff der Architekten Beton ist, und der vor allem aus Kies gemacht wird, benötigt die bayerische Bauindustrie jedes Jahr 120 Millionen Kies. Diesen Kies abzubauen, beschädigt das Landschaftsbild und auch die Natur, vor allem wenn dafür Wald gerodet wird. Die ausgeschürften Kiesgruben werden anschließend mit Bauschutt von abgerissenen Gebäuden verfüllt. Man kann den Bauschutt jedoch auch recyceln und wieder Beton daraus machen. Wie das gemacht wird, zeigt ein Pilotprojekt im Münchner Norden.