"Echte" Männlichkeit: toxic oder notwendig?
Die Rollenerwartungen, mit denen unsere Väter und Großväter aufgewachsen sind, werden in den letzten Jahrzehnten ganz schön hinterfragt. Das ist gut - sagen zum Beispiel Psychater:innen und Psycholog:innen: Dass ein Mann stark zu sein hat, führt nämlich auch dazu, dass Männer sich nicht eingestehen, wenns mental mal nicht so gut läuft - oder es gar nicht erst merken. Auf TikTok gehen aber auch Videos viral, in denen Andrew Tate und andere Alpha-Männer jungen Männern erklären, sie sollen nicht so verweichlichen, dann würde es auch mit der Karriere und den Frauen laufen. Eine andere Seite von TikTok (und der Gesellschaft) will, dass Männer ihre Emotionen zeigen, weinen dürfen und sich die Care-Arbeit gleichberechtigt aufteilen. Was denn jetzt? Wir brauchen eine Männlichkeits-Diskussion - und fragen deshalb Ari und Meini: Brauchen wir eine neue Männlichkeit? Und wenn ja: wie schaut die aus?