Interview mit dem Dirigenten Ernst Theis
Der Rundfunk wird heuer 100 Jahre alt. Ein paar Jahre nach seiner Gründung, Ende der 1920er Jahre, hat der gebürtige Leipziger Komponist Hanns Eisler seine Kantate "Tempo der Zeit" vorgestellt - das war eine Auftragsarbeit der Donaueschinger Musiktage, schon damals das wichtigste Festival für Gegenwartsmusik in Deutschland. Es ist eines der Werke, die jetzt in einem Konzert des Münchner Rundfunkorchesters erklingen - unter dem BR-KLASSIK-Motto des Jahres "Der wilde Sound der 20er". Am Pult ein Spezialist für "Radiomusik" (oder auch "Rundfunkmusik"), der Dirigent Ernst Theis.