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Gestern gegen Rechts, morgen für das Klima! Wie produktiv ist Protest?

"Demokratie ist kein Zuschauer-Sport!" - so formulierte eine junge Demonstrantin bei einer der Demos gegen rechts ihre Motivation, die sie wie Abertausende von Menschen am ersten Februarwochenende 2025 auf die Straßen gelockt hatte. Und vielleicht ja beim nächsten Klimastreik wieder. Gemeinsam mit Gleichgesinnten in großer Zahl zu protestieren - das kann Mut machen. Messbar im Sinne einer sofortigen Ablesebarkeit am Wahlbarometer ist der Erfolg solcher Kundgebungen aber nicht. Wer durch Demonstrationen etwas verändern will, braucht einen langen Atem, sagen Protestforscher. Nur dann besteht Aussicht auf Erfolg. Garantiert ist er trotzdem nicht. Sicher ein Grund, wieso so manchen Protesten vorzeitig die Luft ausgeht. Wie produktiv ist Protest? Woran kann er scheitern? Wann führt er zu Veränderung? Und welche Rolle können Kulturschaffenden dabei spielen? Es diskutieren mit Judith Heitkamp: Simon Teune vom Berliner Institut für Protest- und Bewegungsforschung und Till Hofmann, Münchner Kabarettveranstalter mit langjähriger Erfahrung im Organisieren und Bewerben von Demos.

Gestern gegen Rechts, morgen für das Klima! Wie produktiv ist Protest? | Bild: Judith Heitkamp
27 Min. | 14.2.2025

VON: Judith Heitkamp

Ausstrahlung am 12.2.2025

Nachtstudio | Bild: BR
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