radioReportage

Der lange Schatten in den Familien - Euthanasie und Zwangssterilisationen unter den Nationalsozialisten

Vor 91 Jahren, am 14. Juli 1933 erließen die Nationalsozialisten einen Erlass, der die Zwangssterilisation angeblich erbkranker Personen ermöglichte. Die Scham darüber, derart zum Außenseiter der Volksgemeinschaft abgestempelt zu werden, hat Hunderttausende Opfer ihr Leben lang gequält und genauso wie ihre Familien eisern darüber schweigen lassen. Bis heute dauert dieses Schweigen an. Bis heute gibt es keine Anerkennung dieser Gruppe als Opfer des Nationalsozialismus, wie Sabine März-Lerch herausfindet. Und dabei scheint das Thema der Ausgrenzung bestimmter Teile der Bevölkerung mit mörderischen Folgen, als Warnung vor einer unmenschlichen gesellschaftlichen Entwicklung aktueller denn je.

Der lange Schatten in den Familien - Euthanasie und Zwangssterilisationen unter den Nationalsozialisten | Bild: picture-alliance/ dpa | dpa
21 Min. | 18.7.2024

VON: Sabine März-Lerch

Ausstrahlung am 18.7.2024

radioReportage | Bild: BR

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