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"Wir waren nicht zum Aufgeben erzogen"- Die Geschichte eines Turnermädchens

Doping war in der DDR oft staatlich verordnet, und dieses Staatsdoping hat dazu geführt, dass die Athleten und Athletinnen Medaillen und Anerkennung für das Land gewonnen haben. Die Kehrseite dieser staatstragenden Medaille waren körperliche und seelische Schäden, Verletzungen, die nicht nur von Stürzen vom Stufenbarren stammten. Alexa Hennings erzählt die Geschichte von Kerstin P., einem ehemaligen "Turnermädchen", das bis heute versucht, Anerkennung zu finden für die körperlichen Totalschäden, die das Doping ihr zugefügt hat. Zwar hat ein deutsches Gericht erstmalig bestätigt, dass Doping an einem Kind ein Akt der Willkür ist und der Staat ist dafür verantwortlich. Doch trotz des Urteils hat die Betroffene bis heute keinen Cent Entschädigung erhalten.

"Wir waren nicht zum Aufgeben erzogen"- Die Geschichte eines Turnermädchens | Bild: picture-alliance / dpa | Iopp-Pool
24 Min. | 20.3.2025
radioReportage | Bild: BR

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