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Glasnost und Perestrojka - Reformen mit unerwarteter Wirkung

Am 11. März 1985 wird Michail Gorbatschow zum Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion gewählt. Gorbatschow beginnt die Politik des Umbaus - die Perestroika. Bis dahin stand die sowjetische Wirtschaft streng unter kommunistischer Planung - nun versucht Gorbatschow es mit Elementen der Marktwirtschaft. Ein Plan, der nicht zum Wohle der Sowjetunion aufgeht, denn er öffnet persönlicher Bereicherung Tür und Tor. Dem wachsenden Unmut in der Bevölkerung begegnet Gorbatschow mit einer bis dahin undenkbaren Haltung: Er stellt Kritik, Offenheit und Demokratie als Triebkräfte der Erneuerung in den Mittelpunkt. Sie seien - sagt er - lebenswichtig für den Erfolg des Umbaus der Gesellschaft. Dieses Bekenntnis aus dem Jahr 1987 ist der Grundstein für die Politik von "Glasnost" und hat weit reichende Folgen. Stephan Laack erklärt "Glasnost" und "Perestrojka" und schildert ihre Konsequenzen - das Ende der Sowjetunion. (BR 2010)

Glasnost und Perestrojka - Reformen mit unerwarteter Wirkung  | Bild: picture alliance / AP Images | Boris Yurchenko
19 Min. | 31.8.2022

VON: Stephan Laack

Ausstrahlung am 1.9.2022

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radioWissen | Bild: Getty Images / BR
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