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Müll - Ein Abfall mit Geschichte

Das 20. Jahrhundert war die Ära der Mülldeponien. Gefährliche Abfälle aus der Industrie lagerten auf denselben Kippen wie auch der Hausmüll. Die Natur, so glaubte man, könne die Bestandteile des Mülls durch selbstreinigende Kräfte zersetzen. Doch der Gestank, Ungeziefer und Giftstoffe machten sich bald schon bemerkbar. Und aus der Abfallwirtschaft wurde eine Wissenschaft. Ihr Ziel: begreifen, was im Inneren der Deponie geschieht und wie sich die Umwelt vor den Schadstoffen schützen lässt. Autor: Arndt Reuning

Müll - Ein Abfall mit Geschichte | Bild: picture-alliance / dpa | DB
23 Min. | 19.7.2023

VON: Arndt Reuning

Ausstrahlung am 20.7.2023

SHOWNOTES

Credits
Autor/in dieser Folge: Arndt Reuning
Regie: Silke Wolfrum
Es sprachen: Johannes Hitzelberger, Berenike Beschle
Technik: Fabian Zweck
Redaktion: Nicole Ruchlak

Das Manuskript zur Folge gibt es HIER.

Im Interview:
Dr. Ralf Grau – Niederlassungsleiter der Sonderabfalldeponie Knapsack am Deponiestandort Vereinigte Ville, REMONDIS Industrie Service GmbH; 
Prof. Dr. Heike Weber – TU Berlin, Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- & Technikgeschichte;
Henning Schreiber – Geschäftsführer der Kreisabfallverwertungsgesellschaft des Kreises Minden-Lübbecke.

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Literaturtipps:

Günther E. Thüry: Müll und Marmorsäulen. Siedlungshygiene in der römischen Antike; Verlag: Zabern, Mainz 2001; ISBN 3-8053-2675-0.

Roman Köster: Hausmüll. Abfall und Gesellschaft in Westdeutschland 1945–1990; Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2017, ISBN 978-3-525-31720-4.

Wir freuen uns über Feedback und Anregungen zur Sendung per Mail an radiowissen@br.de.

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