Vorgestellt // Heischneida A gmahde Wiesn

Mögen wir weil...

...die Heischneida eine exzellente Liveband sind. Es gibt sie zwar erst seit 2014, aber sie haben sich jetzt schon eine ordentliche Fanbase erspielt und auch einen wichtigen Bandcontest gewonnen. Das Chiemsee Summer Festival hat eine vielversprechende Nachwuchsband für sein Line-up gesucht - und Heischneida haben sich durchgesetzt.

Was man wissen muss ist, dass...

...unter der Oberfläche von Heischneida mehr schlummert, als man vielleicht denkt. Beim ersten Mal Hören schleicht sich der Gedanke ein: ah, alles klar, ab damit zwischen LaBrassBanda und Django3000. Wenn man sich aber die fünf Lieblingsalben der Jungs von Heischneida ansieht, wird’s gleich viel bunter: Die Beatles, Guns'n'Roses und das Electric Lights Orchestra. Kein Wunder, dass die Tasten von der Zieharmonika bei Heischneida gerne mal als Synthies genutzt werden.

Ihr Problem ist, dass...

...die ersten Fans schon nach CDs fragen und die noch nicht mal gepresst wurden. Aber immerhin steht schon mal das Bandlogo. Das ist ein Scherenschnitt vom zotteligen Frontmann Wenz Karger: Irgendwo zwischen Che Guevara und Bud Spencer.

Wenn sie ein Spielzeug in unserem Kinderzimmer wären,...

...dann definitiv das kleine Aufziehäffchen mit dem Becken in den Händen. Heischneida haben mindestens genauso viel Ausdauer und Taktgefühl - auch wenn sie natürlich noch etwas virtuoser aufspielen. Das muss man schon mal so sagen: Diese Herren beherrschen ihr Handwerk - und ihr Schlagwerk.

Musik für...

...das Bierzelt. Hm, na gut. Um dieses Klischee kommen wir wohl nicht drum rum. Heischneida machen halt Musik zum Mitstampfen, Bier heben und Spaß haben. Oder wie man in Bayern sagt: A gscheide Gaudi.