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Vorgestellt // EMA Die neue Beck?

EMA ist eine der musikalischen Überraschungen des Jahres 2011. Im Noise- und Dronesound sozialisiert – und überall zu Hause. Derartig Abwechslungsreiches kann man zur Zeit lange suchen.

Von: Laury Reichart

Stand: 21.09.2011 | Archiv

EMA | Bild: Erika M. Anderson

Erika M. Anderson war schon lange eine Art Star. Allerdings in einer sehr überschaubaren Szene: als Mitglied der Noiseband Gowns. Schon damals war sie bekannt dafür, Genregrenzen zu sprengen.

Mit ihrem Soloprojekt EMA lotet sie die noch weiter aus. Grunge, Folk, Psychedelic, Pop, hart, zart, Reibeisen, Engelszunge, anschmiegsam, verstörend: ein so unglaublich gutes Durcheinander hat man lange nicht gehört. Im Stilkonfetti erinnert sie damit ein wenig an Beck. Nicht unbedingt immer musikalisch, aber durch die Selbstverständlichkeit, mit der EMA flott mal durch die coolsten und düstersten Ecken der Popmusik geistert.

"Someone's gotta represent the dark side of the Zeitgeist" hat EMA neulich in einem Interview gemeint – und damit eigentlich auch schon alles gesagt. Also: Sonnenbrillen auf – gerne auch beim Konzert im Atomic Café. Unterstützt wird EMA da übrigens von den tollen Ganglians aus Sacramento. Deren Seele ist vielleicht nicht so dunkel wie die von EMA (sie gehen vermutlich öfter mal surfen) – ihre musikalische Verspultheit macht sie trotzdem zu Brüdern und Schwestern im Geiste.


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