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Erste Hilfe für Betroffene und Angehörige Was tun bei Depressionen?

Wie erkenne ich, dass ich depressiv bin? Wie kann ich mich schützen oder Freunden helfen, die Depressionen haben? Diese Links helfen euch weiter.

Von: Anna Bühler

Stand: 24.10.2014 | Archiv

Service Hilfe Depression die frage | Bild: BR

Depressiv sein heißt nicht traurig oder schlecht gelaunt sein. Depressionen sind eine Krankheit, für die der Erkrankte nichts kann. Da die Mehrheit der jährlich etwa 10.000 Suizide in Deutschland wegen nicht ideal behandelter Depressionen passieren, ist es wichtig, Symptome und Alarmsignale so früh wie möglich zu erkennen. Denn: Depressionen sind gut behandelbar!

Bin ich depressiv?

Im Netz gibt es Selbsttests, die natürlich keinen Arztbesuch ersetzen. Trotzdem kannst du hier schauen, ob deine Beschwerden auf eine Depression hindeuten.

Ich glaube, ich habe ein Problem. Und jetzt?

Der erste Ansprechpartner sollte der Hausarzt sein. An vielen deutschen Unis kann man sich auch beim Studentenwerk Hilfe suchen. Hier gibt es psychologische Beratungsstellen, bei denen man sich erste Hilfe suchen kann.

FIDEO, also "Fight Depression Online", ist ein Onlineangebot der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, das sich speziell an junge Leute richtet. Im Forum kannst Du Dich mit anderen Erkrankten austauschen und findest viele hilfreiche Adressen.

Das deutschlandweite Info-Telefon Depression erreichst Du unter: 0800 33 44 5 33.

Wie kann ich mich schützen?

Leider kannst du dich nicht vor Depressionen schützen. Experten empfehlen trotzdem, dass man ausgeglichen lebt – zum Beispiel Freundschaften pflegt, auf eine Balance zwischen Arbeit und Erholung achtet oder Sport treibt.

Wenn du schon mal eine depressive Episode hattest, gibt es hier Tipps von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, die dir helfen, gesund zu bleiben.

Die "Freunde fürs Leben" haben außerdem einen kleinen Ratgeber für Betroffene gebastelt.

Wie kann ich jemandem helfen, der depressiv ist?

Depressionen sind auch für Angehörige nicht leicht. Das fängt schon beim Erkennen der Krankheit an. Wenn du bei Freunden oder Familienangehörigen Alarmzeichen oder symptomatisches Verhalten über eine längere Zeit bemerkst, solltest du dringend mit der Person reden. Hast du danach weiter Verdacht, solltet ihr professionelle Hilfe suchen.

Typische Zeichen und alles über mögliche Behandlungsmöglichkeiten, hat die Stiftung Deutsche Depressionshilfe zusammengefasst. Ein paar Tipps, wie du Betroffene im Alltag unterstützen kannst, gibt es hier.


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