Dos & Don'ts 5 Tipps, wie deine Lederhose möglichst lange lebt
Egal ob Familienerbstück oder neu gekauft: Was darf man mit seiner Lederhose und was auf keinen Fall? Wir haben einem echten Lederhosen-Experten fünf Tipps entlockt, damit eure Tracht lange geschmeidig bleibt.
Ihr habt eine schöne Lederhose und Angst, sie im dreckigen Bierzelt anzuziehen? Egal ob man einen Batzen Geld für seine Tracht hinlegt oder ein Familienerbstückt im Schrank hat: die Lederhose soll lange leben. Nur wie? Michael Thalhammer stellt mit seinem bayerischen Trachtenlabel Brandner & Kneißl selbst Lederhosen her. Er hat fünf Tipps, damit eure Lederhose möglichst lange durchhält:
1. Tragen, tragen, tragen!
Je öfter ihr eure Lederhose tragt, desto bequemer und geschmeidiger wird das Leder. Eure Lederhose passt sich eurem Körper an, wie eine zweite Haut. Das Körperfett selbst macht die Hose noch weicher.
2. Nicht ins Wasser springen
Wenn das Bier gut war, kommt es schon mal vor, dass Lederhosen mit euch baden gehen. Das ist aber eine schlechte Idee: Leder mag einfach kein Wasser. Die Hose bleicht aus und das Leder verliert seine Geschmeidigkeit.
3. Weg von der Heizung
Und falls sie doch einmal nass wird, die Lederhose nicht in die Nähe des Ofens oder der Heizung hängen. Die Wärme trocknet das Leder aus, die Hose wird fest und unbequem. Die Lederhose lieber ganz normal in den Schrank hängen oder ins Eck schmeißen -das reicht vollkommen aus.
4. Immer her mit dem Fett
Ihr esst ein fettiges Hendl, wischt einfach die Hände an der Lederhose ab und die fettet sich von selbst? Ganz so einfach ist es nicht, die Gewürze verflecken euch die Hose. Reines Fett – wie Butter – ist die beste Pflege: Immer her damit!
5. Abstand von Erbrochenem und Rotwein
Erbrochenes oder Rotweinflecken sind der Supergau für jede Lederhose. Das gräbt sich ins Leder rein und ruiniert sie. Da hilft nur noch der Gerber, euer schönes Stück zu retten.
Sendung: 12. September 2017 - ab 15 Uhr