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Fünf Tipps gegen das Jucken Was hilft wirklich bei Mückenstichen?

Zwiebel, Salben, kalte Umschläge - im Netz und in sommerlichen Smalltalks kursieren zig Hausmittelchen, die bei Mückenstichen helfen sollen. Aber was hilft wirklich gegen das nervige Jucken? Wir haben die besten Tipps gesammelt.

Von: Eva-Maria Prey

Stand: 11.08.2015 | Archiv

Was hilft wirklich gegen Mücken: Teaserbild | Bild: BR/Lukas Westner

Ein gemütlicher Grillabend oder ein Picknick am See, traumhaft. Zumindest solange bis die fiesen Mücken anfangen, einen zu malträtieren. Dagegen schützen ist schwierig, denn wer hat im Sommer schon Bock auf lange Kleidung oder künstlich, klebendes Mückenabwehrspray auf der Haut? Gute Vorsorge ist also nicht einfach - aber dafür haben wir fünf Tipps, die wirklich gegen das nervige Jucken helfen.

1. Mit Hitze gegen den Feind

Gegen den nervigen Juckreiz hilft Hitze gut - und das geht mit einem einfachen Trick: Eine Tasse mit heißem Wasser füllen, einen Teelöffel hineinhalten und den erhitzten Teelöffel direkt auf den Mückenstich drücken. Natürlich sollte der Löffel nicht zu heiß sein, sonst gibt’s Verbrennungen. Am wirksamsten sind Temperaturen um die 50 Grad, dann geht die  Schwellung zurück und es juckt nicht mehr.

Darum hilft's: Der Speichel der Mücken, der mit dem Stich in die Haut eindringt, besteht aus Proteinen. Und was Hitze mit Eiweiß macht, kennt jeder vom Spiegelei. Das Eiweiß gerinnt. Das gilt auch für die Mückenspucke. Sie stockt, zerfällt und der Körper kann das strukturell veränderte Gift nicht mehr erkennen. Die Immunreaktionen des Körpers, also das Jucken und die Schwellung, bleiben aus.

2. Eiskalter Stich-Killer

Aber nicht nur Hitze, auch Kälte hilft: Einfach Eiswürfel oder Kühlakkus in ein Tuch wickeln und auf den Stich legen. Nicht zu lange und nicht direkt auf die Haut. Übrigens: Wer weder Eis noch Kühlakkus am Start hat, der kann auch die Schnapsbar plündern - denn Schnapsumschläge haben denselben kühlenden Effekt. Danach solltet ihr die Haut aber mit Öl pflegen, weil sie sonst austrocknet.

Darum hilft's: Das Eis schmilzt auf der warmen Haut, die Feuchtigkeit, die beim Schmelzen entsteht, verdunstet. Allerdings verdunsten die warmen Wassermoleküle als erstes, die kälteren bleiben auf der Haut zurück. Dadurch wird die Haut gekühlt, der Juckreiz gelindert und die Schwellung geht zurück. Das wirkt am besten direkt nachdem die Mücken zugestochen haben.

3. Spucke drauf

Der verhasste Klassiker hilft wirklich. Auch wenn man das als Kind nie gut fand, muss man als Erwachsener einsehen: Omas Spucke-Trick hilft wirklich. Also den Mückenstich mit Spucke einreiben und den Speichel auf der Haut verdunsten lassen.

Darum hilft's: Spucke hat einen praktischen Doppeleffekt. Einerseits sorgt sie für schnelle Kühlung, andererseits besteht sie aus antibakteriellen und leicht schmerzlindernden Substanzen. Und genau die helfen, den lästigen Schmerz zu lindern.

4. Alleskönner Zwiebel

Die Zwiebel ist die eierlegende Wollmilchsau unter den Hausmittelchen - und hilft nicht nur bei Wespen-, sondern auch bei Mückenstichen. Einfach eine Scheibe auf den Mückenstich legen, schon juckt es nicht mehr so stark.

Darum hilft's: Der Schwefel im Zwiebelsaft hat antibakterielle und desinfizierende Eigenschaften. Außerdem sorgt auch die Zwiebel für die nötige Kühlung.

5. Magischer Stichheiler

Hightech-Hilfe gegen Jucken gibt’s in der Apotheke. Spezielle Stichheiler sind kleine, batteriebetriebene Stäbe, ungefähr so groß wie ein dicker Filzstift. Sie passen also in jede Tasche. Die Stichheiler gibt’s in zwei verschiedenen Ausführungen: Der thermische Stichheiler hat eine kleine goldene Spitze vorne dran, die um die 50 Grad heiß wird. Die heiße Spitze drückt man dann auf den Stich. Die andere Variante des Stichheilers sendet Elektroimpulse. Bei beiden gilt: je früher desto besser wirken sie.

Darum hilft's: Der thermische Stichheiler bekämpft den Juckreiz mit Temperaturen von über 50 Grad. Das ist im ersten Moment unangenehm, hilft aber. Der elektrische Stichheiler arbeitet dagegen mit Elektroimpulsen. Die kurze Spannung neutralisiert den Juckreiz.

Übrigens: Wer mieft hat schon verloren! Dass Mücken auf süßes Blut fliegen, ist ein Mythos. Vielmehr lieben sie unseren Schweißgeruch. Wer also nicht gestochen werden möchte, sollte vor dem Schlafengehen einfach nochmal duschen.   


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