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Goldene NASA-Schallplatte auf SoundCloud So klingen wir für Aliens

Wie sollen sich Außerirdische die Erde vorstellen? Das hat sich die NASA in den 70ern gefragt - und völlig ernsthaft eine Platte mit Erde-Sounds für die Aliens aufgenommen. Jetzt können wir uns das Ganze endlich im Netz anhören.

Stand: 30.07.2015 | Archiv

NASA Goldene Schallplatte Grafik | Bild: BR/Grafik

Solltet ihr irgendwann einmal einem Außerirdischen begegnen, macht euch darauf gefasst, dass er vielleicht schon einiges über euch weiß - und euch ziemlich lame findet. Denn es könnte sein, dass er schon einmal etwas von der Erde gehört hat, und weiß wie ein Bus, ein Hund, ein Baby und Begrüßungsfloskeln in 55 Sprachen klingen.

Woher er die Infos haben soll? Von der Raumsonde Voyager 1. Die reist nämlich schon seit 1977 durchs Weltall. Mit an Bord ist eine Art Schallplatte mit Sounds von der Erde. Diese Platte hat die NASA in den 70ern bespielt, mit dem Plan, den Aliens einen ersten Eindruck von unserem Planeten zu verschaffen.

Präsident grüßt Aliens

Lange waren die Sounds nicht öffentlich, aber jetzt schon: Alle Sprach- und Geräuschaufnahmen der Voyager Golden Records kann man sich auf SoundCloud anhören.

Die ganze Sache war von der NASA übrigens durchaus ernst gemeint: Auf der Platte befinden sich auch Grußworte an die Aliens von dem damaligen US-Präsidenten Jimmy Carter - er hat sie allerdings aufgeschrieben und nicht vertont. Es gibt außerdem noch einen zweiten Teil mit Musikstücken, der aus Urheberrechtsgründen nicht auf SoundCloud zu finden ist. Darauf zu hören sind Werke wie die Arie der Königin der Nacht von Mozart, Panflöten von den Salomonen oder Sackpfeifen, aufgenommen beim Radio Moskau.

Richtig: WTF? Angenommen, es gibt hörende Außerirdische, angenommen die finden diese Platte und angenommen sie schaffen es auch noch, sie abzuspielen - denen wird doch ein völlig falsches Bild von uns Erdlingen vermittelt! Wir hätten ein paar Vorschläge dafür, was auf der nächsten Sonden-Platte sein sollte, um diesen Fehler zu korrigieren:

  • die Star-Wars-Titelmelodie
  • den WhatsApp-Messenger-Ton
  • ein "D'oh!" von Homer Simpson
  • diese Rede von Gerd Müller
  • eine Folge "Game of Thrones" als Hörspiel
  • "Gangnam Style" von Psy

So wüssten die Aliens zumindest, worauf sie sich einlassen. Eine DVD mit Katzenvideos würde es wohl auch tun.


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Kommentieren

loth, Samstag, 01.August 2015, 11:30 Uhr

1. dämlich

sorry. aber dieser beitrag ist echt gedankenverloren dahingeschrieben. hätte der autor/in sich intensiver mit der thematik beschäftigt,, hätte er gewusst, dass die sonde eine bauanleitung mit sich führt, die musikstücke sind klassische "all-time-favourites" und sollen grundsätzlich auf die menschheit aufmerksam machen.

davon ab star wars kam erst 1977 in die kinos, die simpsons gibt es erst ende der 80er von whatsapp ganz zu schweigen.

natürlich weiß man wie der "artikel" gemeint ist, aber er ist wieder witzig noch bringt er das mit was er verspricht. keine neuen informationen. da haben die lochis ja mehr inhalt.

fazit buuuuh!