Augsburg bekommt ein neues Ampelmännchen Tri tra trullala, die Kasperl-Ampel, die ist da
Berlin, Wien und Mainz: Sie alle haben besondere Ampelmännchen. Jetzt macht auch Augsburg mit. Der Kasperl aus der Augsburger Puppenkiste bekommt eine eigene Ampel. Leuchten bald auch Jim Knopf oder Urmel im Ampelkasten?
Die Augsburger Puppenkiste hat uns in unserer Kindheit in fantastische Welten entführt. Bald schon führt uns der Kasperl auch über die Straße. Jedenfalls in seiner Heimat Augsburg. Die Stadt hat jetzt die Genehmigung für ein neues Ampelsignal bekommen. Knapp 600 Euro wird das kosten. Erstmal soll nur eine Ampelanlage umgerüstet werden – natürlich in der Nähe der Augsburger Puppenkiste, damit der Kasperl nicht so weit weg von zu Hause ist.
Vorbild für die Aktion ist eine Ampel in Mainz, wo seit November ein Mainzelmännchen zu sehen ist. Aktuell wird noch an der Grafik für das Ampelmännchen gearbeitet und in 2 Monaten soll der Kasperl dann endlich rot und grün leuchten. Vorerst wird es nur der Kasperl als Motiv bleiben. Immerhin ist es die älteste und berühmteste Marionette der Augsburger Puppenkiste. Außerdem braucht man in Deutschland für jedes abgewandelte Ampelmännchen eine Ausnahmegenehmigung. Jim Knopf fährt also erstmal weiter mit Lukas Lokomotive und Urmel chillt auf seiner Insel Titiwu, wo es sowieso keine Ampeln gibt.
Sendung: Freundeskreis, 27.04.2017 ab 10 Uhr