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Vertiefende Informationen Wichtige Fakten zu "Sicher unterwegs auf Social Media"

Wie kann ich meine Privatsphäre auf den Social Media Plattformen schützen? Ein kompakter Überblick mit den wichtigsten Tipps gibt Antwort.

Stand: 20.09.2021

Collage mit Social Media Symbolen | Bild: BR

Bei Instagram gibt es zwei Möglichkeiten, wie man seinen Account anlegt: Entweder öffentlich oder privat. Bei einem öffentlichen Account ist alles für jeden sichtbar. Das bedeutet: jede Aktivität, jedes Bild, jede Story, jedes Like, das gesetzt wird, jede Markierung auf Fotos ist von jeder Person weltweit zu sehen. Setzt man den Account in den privaten Modus, kann man seine Sichtbarkeit einschränken.  

Zu ändern ist das auf der Profilseite – die öffnet man, indem unten rechts in der Startansicht auf das eigene Bild getippt wird. Danach oben rechts auf die drei Striche tippen, hier wiederum „Einstellungen“ auswählen und auf „Privatsphäre“ klicken. An dieser Stelle befindet sich sozusagen das „Kontrollzentrum“ des eigenen Accounts. Unter dem Stichwort „Interaktionen“ kann ausgewählt werden, wer unter den eigenen Bildern kommentieren darf. An dieser Stelle kann man auch Leute blockieren – das bedeutet: die blockierten Personen können nichts mehr kommentieren. Wie bei den Kommentaren, können auch Regeln für Markierungen, Erwähnungen oder die eigene Story festgelegt werden. Bei der Story gibt es noch eine kleine Besonderheit: Hier kann man einen Personenkreis festlegen, die man zu den “engen Freunden” zählt. Es besteht im Anschluss die Möglichkeit, nur für diese Gruppe Videos freizugeben.

Natürlich können auch Kommentare, die einem auf dem eigenen Account nicht gefallen, gelöscht werden: Einfach auf den Kommentar tippen und nach links wischen. Gleichzeitig kann der entsprechende Nutzer oder die Nutzerin blockiert werden. Man kann Personen auch melden, dann überprüft Instagram, welchen Hintergrund die haben und was die auf Instagram sonst noch so machen. Dafür  ebenfalls auf den Kommentar tippen, nach links wischen – und das Ausrufezeichen auswählen.

Auch auf Snapchat lässt sich die Privatsphäre einstellen. Dazu tippt man auf der Startseite das Männchen oder das eigene Profilbild und klickt danach oben rechts auf das Zahnrad. Hier erscheint unter anderem ein Abschnitt „Wer kann…“, in dem festgelegt wird, wer welche Einsichten auf das eigene Konto hat.  

Auch in Snapchat können unerwünschte Nachrichten blockiert werden. Dazu im Chat auf den Namen oben rechts tippen, die drei Punkte anwählen und dort auf “Blockieren” klicken.

 Die Privatsphäre-Einstellungen auf TikTok sind ebenfalls im eigenen Profil zu finden – dazu unten rechts klicken und dort oben die drei Punkte antippen. Anschließend das Stichwort „Datenschutz“ und hier die Option “Privates Konto” auswählen. Unter dem Stichpunkt „Sicherheit“ sind eine Menge Einstellungen vorzunehmen.

Besondere Bedeutung bei TikTok haben folgende Einstellungen:  Wer kann mit den Videos ein Stitch oder ein Duett aufführen? Bei einem Duett können andere TikTok-User zu ihrem eigenen Video ein fremdes Video kombinieren. Das bedeutet: Der eigene Film könnte von einer fremden Person benutzt werden, ohne dass man selbst, als eigentlicher Urheber, seine Zustimmung dazu geben muss. In einem Stitch wir ein fremder Film-Schnipsel im eigenen Video benutzt.


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