Ruthenbeck-Nachfolger präsentiert Fürths neuer Trainer Radoki hofft auf große Wirkung
Kurz nach der Trennung von Stefan Ruthenbeck hat die SpVgg Greuther Fürth ihren neuen Trainer vorgestellt: Janos Radoki, bisheriger Trainer der U19, hofft auf große Wirkung.
Stand: 21.11.2016
Mindestens bis zur Winterpause wird Janos Radoki das Kleeblatt trainieren. Der frühere Profi – unter anderem beim FC Augsburg, der SpVgg Greuther Fürth und dem SSV Ulm – leitete seit Januar 2013 die A-Jugend der Spielvereinigung. Als Co-Trainer wird Mirko Dickhaut fungieren, der bereits 2013 für zwei Jahre als Co-Trainer die Kleeblatt-Profis betreute. Bei seiner ersten Pressekonferenz sagte Radoki, er gehe die neue Aufgabe "mit der 100 prozentigen Einstellung" an, etwas verändern zu können. Bis zum kommenden Spiel am Freitag gegen den Tabellen-15. Arminia Bielefeld sei zwar unheimlich wenig Zeit, er wolle aber versuchen "an kleinen Stellschrauben zu drehen." Davon erhoffe er sich dennoch große Auswirkungen, so der 44-Jährige.
Ruthenbeck nach Negativ-Serie entlassen
Bild: picture-alliance/dpa
Nach der Negativ-Serie in der zweiten Bundesliga möchte der Verein mit dem Trainerwechsel einen neuen Impuls setzen. Deshalb habe sich die SpVgg mit Trainer Stefan Ruthenbeck auf "eine vorzeitige Beendigung der Zusammenarbeit verständigt", heißt es in einer Mitteilung. Das gleiche gelte für Co-Trainer Michael Schiele. Zuvor hatte Stefan Ruthenbeck die Verantwortlichen informiert, dass er seinen zum 30. Juni 2017 auslaufenden Vertrag in Fürth nicht verlängern wird. Er hatte das Kleeblatt seit Sommer 2015 betreut. Die SpVgg belegt derzeit Rang 13 - nur drei Punkte trennen Fürth vom Relegationsplatz. Und nur eines der letzten sieben Spiele konnten die Franken gewinnen. Am letzten Spieltag setzte es eine 1:2-Niederlage gegen Aufsteiger Dynamo Dresden. Die sportliche Entwicklung der vergangenen Monate mache der SpVgg große Sorgen, so Fürth-Präsident Helmut Hack. "Bei unseren Entscheidungen geht es alleine um den Verein", so Hack.
"Wir dürfen nicht verkennen, dass wir einen Trend haben: wenn der so weitergeht, steigen wir ab."
Helmut Hack