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Zirkus ohne Publikum Raubtiertraining in Coronazeiten

Was machen Zirkustiere, wenn in Coronazeiten alle Vorstellungen abgesagt sind? Elefanten, Löwen und Pferde sind trotzdem hungrig - und langweilen sich ohne ihre Show vor den klatschenden Besuchern. Circus Krone hat sich ein spezielles Programm ausgedacht: Ein Raubtiertraining mit Dompteur Martin Lacey.

Von: Annabelle Zametzer und Veronika Baum

Stand: 22.07.2020

Zirkus ohne Publikum: Circus Krone gegen Corona

Für einen Zirkus wie Circus Krone ist die Coronazeit ohne Vorstellungen eine echte Notlage. Allein der Löwen- und Tigerdompteur Martin Lacey braucht jeden Monat Fleisch für 20.000 Euro. Davon kann man sich ein Auto kaufen. Um etwas Geld einzunehmen, ist die Idee entstanden, Leute einzuladen sich das Raubtiertraining anzuschauen. Die 26 Löwen und Tiger im Circus Krone werden morgens und mittags gefüttert - aber niemals gibt es vor der Vorstellung Futter. Die Erklärung des Dompteurs: "Ein Löwe mit vollem Bauch ist viel gefährlicher, weil er dann keine Lust hat zu arbeiten." Beim Besuch des Raubtiertrainings erzählt der Trainier noch viel mehr über seine geliebten Tieren - und man kann ihm Fragen stellen. radioMikro-Reporterin Annabelle Zametzer und Jakob waren dabei.

Zirkus ohne Publikum: Raubtiertraining in Coronazeiten

Um die Kasse aufzubessern, verkauft Circus Krone übrigens auch den Kot von Löwe King Tonga und anderen Raubtieren in Schraubdeckelgläsern. Der Dung riecht sehr streng und soll zum Beispiel gegen Katzen im heimischen Garten und gegen Marder am Auto helfen.


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