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Im Dunkel des Museums-Depots (Folge 12): Koloniale Souvenirs: Was eine Fotosammlung im Augsburger Textilmuseum über die Ausbeutung durch bayerische Unternehmer im Cotton Belt verrät

In unserer Serie "Leichen im Keller" nehmen wir Sie diesmal mit auf eine Weltreise: Wir folgen Bayerischen Textilfabrikanten nach Atlanta, wo im Oktober 1907 die bis dato weltweit größte Baumwollkonferenz stattfand. Die Unternehmer aus Augsburg und Kempten trieb dabei die Sorge um, von den Produzenten vor Ort übers Ohr gehauen zu werden - die Dienstreise sollte Klarheit schaffen über die Bedingungen der Baumwollproduktion im Cotton Belt. Einer der Fabrikanten hat während des Aufenthalts Fotos gemacht. Im Depot des Staatlichen Textil- und Industriemuseums Augsburg, kurz TIM, lagern bis heute vielsagende Dokumente dieser Exkursion. Sie erzählen von der Baumwollproduktion jener Jahre, den Lebensumständen der schwarzen Bevölkerung und knallharten Geschäftsinteressen. Astrid Mayerle durfte sich diese besondere Foto-Sammlung im TIM anschauen - ausnahmsweise.

Im Dunkel des Museums-Depots (Folge 12): Koloniale Souvenirs: Was eine Fotosammlung im Augsburger Textilmuseum über die Ausbeutung durch bayerische Unternehmer im Cotton Belt verrät | Bild: BR
13 Min. | 6.1.2025

VON: Astrid Mayerle

Ausstrahlung am 6.1.2025

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