Fast Fashion vs. fair Fashion So geht ihr nachhaltig shoppen
"Made in China", "Made in Kambodscha", "Made in Bangladesch": Wenn wir ehrlich sind, wissen wir, was die Zettelchen in unseren Klamotten bedeuten. Denn es gibt genug Reportagen, die unsere Billigkleider schon an ihren Ursprungsort verfolgt haben, genug Studien über Hungerlöhne und Chemikalien, genug Bilder von Textilarbeiterinnen und den Opfern des Rana Plaza Fabrikgebäudes.
Und wir tragen dazu bei, denn das Verhältnis zu unseren Klamotten hat sich verändert. Kleidung zählte früher zu den Gebrauchswaren - wie ein Tisch, ein Laptop oder eine Lampe. Mittlerweile sind Textilien für viele von uns Verbrauchsware - wie Essen, Kaffeebecher, Taschentücher. Statt besonders auf sie zu achten oder sie reparieren zu lassen, werfen wir sie weg. Nur, weil sie ein Loch haben oder uns nicht mehr gefallen.
Der Begriff "Fast Fashion" fasst diese Entwicklung zusammen: Super schnell und billig nach den neuesten Trends produziert und von uns in rauen Mengen gekauft. Die Kosten tragen in den meisten Fällen die Textilarbeiterinnen und am Ende unsere Umwelt.
Es ist nicht so, als wüssten wir das alles nicht. Wir müssen uns nur damit auseinandersetzen und aufhören, es zu ignorieren. Wir haben uns aktuelle Studien und Zahlen angeschaut, mit Experten gesprochen und nach Alternativen gesucht. Alle Inhalte zu diesem Schwerpunkt sind unten in der Übersicht zu finden. Damit sich am Ende jeder selbst die Frage stellen kann: Find ich wirklich, dass Fast Fashion mir noch gut steht?