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Neue Kickstarter-Kampagne Jetzt kommt der Laser-Rasierer

Wie werden wir uns in Zukunft rasieren? Mit Laser natürlich – sagen zumindest zwei Entwickler aus Kalifornien. Mit ihrem Laser-Rasierer soll man sich beim Rasieren nicht mehr wehtun und nebenbei die Umwelt schützen.

Stand: 29.09.2015 | Archiv

Laser-Rasierer "Skarp" | Bild: Skarp Technologies

Eine neue Kickstarter-Kampagne zeigt: Rasieren finden viele Leute ziemlich lästig. Warum muss man das mit Rasierklingen machen, mit denen man sich im schlechtesten Fall die Haut blutig schneidet? Geht das nicht auch irgendwie anders?

Klar, lautet die Antwort von Morgan Gustavsson und Paul Binun. Sie haben den Laser-Rasierer "Skarp" entwickelt und werben nun auf Kickstarter um Unterstützung. Es läuft ziemlich gut für die beiden: Zwei Tage nach dem Start der Kampagne haben sie schon mehr als das Sechsfache des erhofften Betrags eingetrieben. Rund 940.000 Dollar sind bisher zusammengekommen, ursprünglich hatte sich das Team die Marke von 160.000 als Ziel gesetzt.

Macher betonen den Umwelt-Aspekt

Angeblich steht der Wohlfühlaspekt – dass man sich also beim Rasieren nicht mehr wehtun kann – für die beiden Macher gar nicht so sehr im Mittelpunkt. Sie wollen vielmehr ein bisschen die Welt retten und was Gutes für die Umwelt tun, versprechen sie auf ihrer Kickstarter-Seite.

Allein in den USA werden jedes Jahr 2 Milliarden Rasierer weggeworfen. Außerdem verbraucht man mit Nassrasierern jede Menge Wasser. All diese negativen Aspekte fallen beim Laser-Rasierer weg, schreiben die Entwickler.

Energie und Rohstoffe benötigt

Ganz so umweltfreundlich, wie sie es behaupten, ist der Laser-Rasierer dann aber doch nicht. Er braucht schließlich Energie – und die kommt aus Batterien. Außerdem werden für den Laser auch viele Rohstoffe benötigt.

Klingt nach einer guten Idee für die Kosmetik-Industrie, die Morgan und Paul clever als umweltfreundliche Innovation vermarkten.


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