Fashion Week Berlin Fünf Designer für den schmalen Geldbeutel
Die meisten Designerklamotten, die auf der Berliner Fashion Week gezeigt werden, sind viel zu teuer für Normalsterbliche. Aber das geht auch anders: Fünf Modemacher, die ihr euch auch mit einem kleineren Budget leisten könnt.
Malaikaraiss
Für ihr Modelabel klebte die Designerin einfach Vornamen und Nachnamen zusammen: Malaika Raiss wurde 1985 in Hessen geboren und hat Modedesign in Mannheim studiert. Seit knapp sechs Jahren entwirft sie mit ihrer Freundin Lina Tisken nicht nur Kleidung, sondern auch Schmuck. Ob goldene Anhänger mit Herzform, eigene Star-Wars-Linie mit "R2D2" oder Smiley-Ohrringe - die Hingucker gibt's für durchschnittlich 100 Euro und können easy jedes Outfit aufpeppen. Das zeigen sie auch auf der aktuellen Schau:
Atelier About
"Non Gendered" ist das Markenkonzept von Atelier About aus Berlin. Inspiriert von Berliner Subkulturen setzt das Label vor allem auf einen sehr urbanen, cleanen Style ohne Geschlechtergrenzen. Das sieht man an den bezahlbaren Stücken wie dem schwarzen Oversize-Hoodie mit Kapuze und Vordertaschen für 165 Euro.
Steinrohner
Steinrohner ist das Label von Inna Stein und Caroline Rohner (beide Jahrgang 1987). Seit 2013 machen sie "Couture de la Rue", also Straßenmode. Mit ihren Entwürfen bringen sie Kunst und Mode zusammen, der Style ist edgy und unkoventionell. Sie bedrucken z.B. Leggins mit Eiskristall-Print oder entwerfen sexy Einteiler mit Taillierung aus Leder. Mit ein bisschen Gespartem könnt ihr bei Steinrohner eine Leggins in Digital-Print für 120 Euro kaufen, die nach Schneeverwehung aussieht, aber euch definitiv warm hält.
Holy Ghost
Die zwei Designerinnen Jelena Hofmann und Sedina Halilovic gehören seit 2010 mit Holy Ghost zu Berlins heißesten Modenewcomern. Ihre Klamotten sind elegant, leicht zu kombinieren und sehen unkompliziert aus – und das mit kleinerem Budget. So haben sie beispielsweise eine schwarze Samthose entworfen, die super lässig und modern aussieht und für 199 Euro zu haben ist. Genauso unaufgeregt gekleidet präsentieren sich übrigens die zwei Modemacher selbst auf der Berliner Fashion Week:
Philomena Zanetti
Philomena Zanetti hieß die Großmutter von Designerin Julia Leifert. Den Namen wählte sie übrigens als Hommage aus vergangenen Zeiten, in der Natürlichkeit geschätzt wurde. Deshalb werden ihre Kollektionen auch nachhaltig produziert. Sie sind dabei aufs Wesentliche reduziert, aber trotzdem lässig. Ein angesagtes Understatement-Piece wie z.B. eine lange khakifarbene Bluse mit kurzen Ärmeln gibt's auf ihrer Online-Seite für 120 Euro.