Idealisten auf Ochsentour
Name:
Blackout Problems
Sie kommen aus:
München. Da haben Schlagzeuger Michi, Bassist Marcus und Gitarrist/ Sänger Mario zumindest ihren Proberaum. Allerdings dürfte der die meiste Zeit leer stehen, so viel, wie die drei unterwegs sind. Richtig müsste es also heißen: Die Blackout Problems kommen immer aus der Stadt, in der sie letzte Nacht gespielt haben.
Und was machen die so?
Gitarrenrock der amerikanischen Schule. Die Vorbilder der Blackout Problems sind auf jeden Fall jenseits des Atlantiks zu suchen. Anfangs orientiert man sich am kalifornischen Skatepunk, später dann an melodischem Hardcore und Alternativerock à la Foo Fighters. Und auch wenn sich die Blackout Problems – wie auf ihrer letzten EP - mal ganz unverstärkt und akustisch präsentieren: Ihre Musik hat immer eine Faust in der Luft und ein "Uuuoooouuh!" auf den Lippen. Für den Herbst haben die Jungs übrigens eine neue EP und fürs nächste Frühjahr dann ein neues Album angekündigt.
Sie möchten nach:
Völlig egal, Hauptsache eine Bühne ist vorhanden. Die Blackout Problems leben das Ideal des ehrlichen Rock-Arbeiters und stürzen sich mit Begeisterung in jede Ochsentour. Dabei organisieren sie so gut wie alles selbst. Mit Erfolg: Neben Deutschland und Österreich waren sie auch schon in der Schweiz, in England, Italien, Tschechien und sogar in Russland und der Ukraine unterwegs. Wenn die Blackout Problems irgendwohin möchten, dann vielleicht mal wieder nach Hause.
Die Blackout Problems sind gute Mitfahrer, weil:
Sie so fleißig und gut organisiert sind. Die tragen ihre Instrumente selber, kümmern sich um die Planung und zur Not könnten sie auch ohne Probleme den Bus fahren.
Auf dem Reisemixtape laufen:
In Erinnerung seliger Jugendtage ein paar Songs von Blink 182. Ansonsten dürfte der Bundesstaat New Jersey auf dem Mixtape gut vertreten sein: Mario und Michi sind begeisterte Bon Jovi-Fans. Und auch an Bruce Springsteen und The Gaslight Anthem sollte die Band Gefallen finden.
Im Gepäck:
Gitarre, Bass, Schlagzeug, Verstärker. Was sonst? Vielleicht hat die Band ja auch noch ein paar Liter selbstgebrannten Wodka von ihrer Osteuropa-Tour dabei. Ein großer Schluck direkt aus der PET-Flasche, Cola zum Nachspülen – und der Tourschnupfen hat keine Chance. Als Nebenwirkungen können allerdings gelegentlich kleinere Blackout Problems auftreten.
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