Die B5 Reportage (Wiederholung) Corona als Stresstest

Ein Bosch-Mitarbeiter überprüft mit einem Laptop in Immenstadt die Betriebsdaten von vernetzten Maschinen.
| Bild: pa/dpa/Daniel Maurer

Sonntag, 14.06.2020
22:35 bis 22:58 Uhr

BR24

Wie die Krise die Industrie 4.0 pusht
Von Stephan Lina

Als Podcast verfügbar

Siemens hat sein Werk in Amberg in der Oberpfalz komplett automatisiert - im Corona Lockdwon ein großer Vorteil, die Produktion lief normal weiter. Vernetzte und miteinander kommunizierende Maschinen werden nicht krank, das Unternehmen ist deutlich effizienter. Menschen können besser als für stupide oder körperlich schwere Tätigkeiten eingesetzt werden. In der Krise ist die Einsicht, dass schnell digitalisiert werden muss, sprunghaft gestiegen. Unternehmen, die schon vorher ihr Know-how mit Indutsrie 4.0 kombiniert haben, freuen sich jetzt über einen Wettbewerbsvorteil. Damit wird es wahrscheinlicher, hat Stephan Lina recherchiert, dass die Produktion wieder mehr in Hochlohnländer wie Deutschland verlagert wird.

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Unsere Radioreporter im weltweiten ARD-Netz und in Deutschland erklären, was warum passiert. Weil sie sich auskennen. Weil sie die richtigen Fragen stellen, mit dem Reportermikrofon in der Hand. Weil sie die Krisenherde dieser Welt schon lange gut kennen, bevor die anderen erst einfliegen. Unsere Reporter/innen lassen uns die Revolutionen der Welt besser verstehen, weil sie wissen, was im Volk schon lange gärt. Sie wissen, wohin sie gehen, wen sie fragen, wem sie zuhören müssen. Sie beobachten, analysieren und nehmen uns mit, wenn Nachrichten gerade erst entstehen.