Der Funkstreifzug Vergewaltigungen im Dunkelfeld

Vergewaltigungen im Dunkelfeld - warum werden so wenige Taten angezeigt?
Von Jasmin Brock

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Rund 1500 Vergewaltigungen wurden im letzten Jahr in Bayern angezeigt. Ein Großteil der Vergewaltigungs-Opfer sind Frauen. Das ist aber nur das sogenannte Hellfeld - also die Fälle, die in der polizeilichen Kriminalstatistik auftauchen. Aber nur nur etwa 10 Prozent der Fälle von sexuellem Missbrauch und Vergewaltigungen landen bei der Polizei. Das sagt die - nach eigenen Angaben - größte Dunkelfeldstudie in Deutschland; letztes Jahr veröffentlicht vom Bundeskriminalamt. Das heißt, eine große Zahl der Taten wird nicht angezeigt und die mutmaßlichen Täter nicht strafrechtlich verfolgt. Der Funkstreifzug geht der Frage nach, warum Frauen die Taten nicht anzeigen. Und wie könnte sich das ändern? Es gibt Maßnahmen, die es für die Betroffenen einfacher machen sollen, sich für eine Anzeige zu entscheiden. Aber sie sind noch immer nicht flächendeckend umgesetzt.

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