"Watching You - Die Welt von Palantir und Alex Karp"

Der Film "Watching You - Die Welt von Palantir und Alex Karp" über die weltweit größte Überwachungsfirma feierte am 1. Mai 2024 seine Premiere beim 39. DOK.fest München. Es geht um den Soziologen und US-Unternehmer Alex Karp, dessen Big-Data Software "Goffin" in der Lage ist, durch Abgleich von polizeilichen und Social-Media-Daten weltweit Menschen ins Visier zu nehmen, die mutmaßlich terroristische Verbrechen planen. Osama bin Laden etwa soll auf diese Weise 2011 in Pakistan aufgespürt worden sein. Die Doku des Kasseler Filmemachers Klaus Stern zeigt auf spannende Weise, mit welchen US-amerikanischen, rechtskonservativen Kräften sich der linksliberal anmutende Unternehmer Karp einlässt, um das Ziel von mehr Sicherheit auf der Welt zu erreichen. Aber was passiert mit Unschuldigen, die bei diesem Datenabgleich auch in den Fokus geraten?  Die Frage lässt einen bis zum Schluss dieser eineinhalbstündigen Doku, die wie ein Krimi anmutet, nicht los.

"Watching You - Die Welt von Palantir und Alex Karp" ist seit 6. Juni in den bayerischen Kinos zu sehen.

"Zamas - Festival der Kulturen"

Die Band "Pnema" macht seit 2018 mit griechischer und kleinasiatischer Musik in Bayern und darüber hinaus von sich reden. Zu erleben sind die sechs Musiker im Rahmen des interkulturellen Festivals "Zamas", das am 8. Juni von 11 bis 22 Uhr im Münchner Werksviertel am Ostbahnhof stattfindet.

Den ganzen Tag über lässt Zamas die südosteuropäische Lebensart zusammen mit der bayerischen im Münchner Werksviertel hochleben. Vom Kinderprogramm, über einen Bazar mit 40 Ausstellern, Tanz zum Mitmachen, kulinarischen Spezialitäten bis zu den nachmittäglichen und abendlichen Konzerten. Neben der Band "Pnema" tritt Rembetiko-Ensemble " Ta Mourmourakia" und das Musikkollektiv "Express Brass Band" auf.

Loisach Marci

Marcel Engler, gebürtiger Partenkirchner steht hinter einer DJ-Station mit Lederhose, blumigen Hosenträgern und Hut mit Feder. Die Ärmel seines weißen Trachten-Hemdes hat er hochgekrempelt. Zum neutönenden Elektrobeat bläst er ins traditionelle Alphorn. Eines von 15 Instrumenten, die er sich zurechtgelegt hat und einsetzt wie eine Stafette von Gewürzmischungen. Und dann greift der Loisach Marci zur Mundharmonika, wobei man gar nicht mehr unterscheiden kann, ob das noch Werdenfelser Klänge sind, oder nicht schon welche aus Louisiana. Es sind die fremden Töne im heimatlichen Dur-Dreiklang, mit denen der Loisach Marci seine traditionelle Musik bereichert und sich damit einen Namen als "Kulturbotschafter Bayerns" geschaffen hat.

Loisach Marci tritt am 12. Juni ab 20:00 Uhr im Zeughaus Lindau auf und am 15. Juni ab 19:00 Uhr im Kulturzentrum 2411 im Münchner Hasenbergl.