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DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND 11. Jahrhundert: Bamberg

Die Hütte einer einfachen Bauernfamilie im 11. Jahrhundert. Auf einer bäuerlichen Kleinparzelle, einer sogenannten "Hufe", leben die meisten Menschen auf engstem Raum mit ihrem Vieh zusammen. | Bild: BR/Ulrich Group

Mittwoch, 19.02.2014
22:00 bis 22:45 Uhr

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Folge 1

Bayern ist dünn besiedelt im elften Jahrhundert. Zweieinhalb Menschen leben auf einer Fläche von einem Quadratkilometer, heute sind es 177. Insgesamt leben rund 170.000 Menschen in Bayern. Die Kindersterblichkeit ist hoch, ein Drittel der Neugeborenen wird nicht einmal vier Jahre alt, nur jeder Zehnte erreicht überhaupt das 60. Lebensjahr. Adel und Klerus bestimmen im 11. Jahrhundert das harte Leben der Landbevölkerung auf den Fronhöfen: Die "Unfreien" müssen die Hälfte ihrer Ernte dem Fronherrn abgeben. Der Klerus bekommt den zehnten Teil, den kargen Rest teilen sie für das Vieh, Anschaffungen und die eigene Familie auf. Der deutsche Herrscher Heinrich II. (973-1024) will in Bamberg eines der größten und ehrgeizigsten Projekte des Jahrhunderts verwirklichen: ein neues Bistum mit einer "Gottesburg" in gewaltigen Dimensionen. Hoch über der Regnitz, auf dem Areal der alten Babenburg soll der Dom entstehen, zum Ruhme Gottes und für das Seelenheil der Menschen.

"DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND" erzählt die Geschichte des Landes nicht aus dynastischer Perspektive, sondern stellt Prozesse, Impulse, Zäsuren und Sprünge in den Vordergrund. Zehn Jahrhunderte, zehn Paradigmen und zehn bayerische Städte stehen im Zentrum der Sendereihe "DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND".

Regie: Tilman Wolff
Redaktion: Astrid Harms-Limmer

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1.000 Jahre Geschichte Bayerns in zehn Folgen