Komödienstadel Minister gesucht
Sonntag, 19.04.2020
20:15
bis 21:45 Uhr
- Untertitel
BR Fernsehen
1995
Zu Hause bei Landwirt und Bürgermeister Franz Xaver Stapler scheint die Welt noch in Ordnung. Über ein paar alltägliche Widrigkeiten schaut der ambitionierte Politiker gerne hinweg: Sein Sohn Robert hat das Studium in Berlin abgebrochen, ist längst verheiratet und hat einen Berg Schulden; seine Tochter Steffi versucht ihre Männergeschichten zu kaschieren und Anni, das Hausmädchen, ist schnippisch von früh bis spät.
Aber eines Tages taucht Staplers ehemaliger Schulfreund Karl Maria Rutzmoser auf und die Ruhe ist endgültig dahin. Der Junggeselle ist ein kleiner Beamter im Ministerium und hat "läuten" hören, dass bei der bevorstehenden Umstrukturierung des Kabinetts ein neuer Landwirtschaftsminister gesucht wird – einer der ausnahmsweise etwas von der Materie versteht. Rutzmoser redet Stapler ein, der richtige Mann zu sein und beginnt auf der Stelle, seinen Schulfreund völlig "selbstlos" zu managen.
Es wäre kein Komödienstadel, würden die Karrierepläne des Bürgermeisters nicht ungeahnte Verwicklungen und Überraschungen bereithalten. Umso verwunderlicher, dass sich zuletzt alles auf ebenso einfache wie verblüffende Weise in Wohlgefallen auflöst.
Besetzung
Rolle: | Darsteller/Darstellerinnen: |
---|---|
Karl Maria Rutzmoser | Toni Berger |
Franz Xaver Stapler | Gerd Fitz |
Maria Stapler, seine Frau | Ilse Neubauer |
Robert Stapler, deren Sohn | Marcus Grüsser |
Steffi Stapler, deren Tochter | Michaela Geuer |
Anni, Hausmädchen bei Staplers | Conny Glogger |
Babsi, Roberts Frau | Nadja Rieger |
Mäx, Steffis Freund | Michael Tregor |
Häusler, Amtsdiener | Philipp Sonntag |
Autor/Autorin:
Fritz Eckhardt
Regie:
Wolf Dietrich
Redaktion:
Corbinian Lippl
Komödienstadel ist eine Fernsehreihe des BR, in der komödiantische Theaterstücke in bayerischer Mundart gezeigt werden.
Sie läuft bereits seit 1959 erfolgreich im Programm. Die abwechslungsreichen Stücke, die oft im ländlichen Milieu spielen, werden für das Fernsehen geschrieben oder bearbeitet und dann vor Publikum gespielt und aufgezeichnet.