50 JAHRE TATORT Tatort: Kainsmale
Nacht auf
Sonntag, 06.12.2020
00:20
bis 01:50 Uhr
BR Fernsehen
Deutschland
1992
Der Mord an einem Bauarbeiter aus der ehemaligen DDR, der merkwürdigerweise auch Doktor der Philosophie ist, führt die beiden Hauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr auf eine Münchner Baustelle. Bernd Heise gehörte zu einer Truppe von Leiharbeitern, die von einer dubiosen Potsdamer Firma namens Zeit-Work in die alten Bundesländer vermittelt wird. Von den Löhnen, die Zeit-Work kassiert, wird nur ein geringer Prozentsatz an die Arbeiter, die alle im Zuge der Umstrukturierungen im Osten arbeitslos geworden waren, weitergegeben.
Leitmayr macht bald die überraschende und bittere Entdeckung, dass ein anderer Arbeiter der Zeit-Work, Bulli Rülicke, der neue Geliebte seiner Freundin Susanne ist. Rülicke war auch noch der beste Freund des Ermordeten und weiß ganz offensichtlich mehr als er der Polizei mitteilt.
Rülicke verfällt dem tödlichen Irrtum, die Dinge selber regeln zu können. Währenddessen hat Batic alle Mühe, der Wut und dem blinden Aktionismus seines enttäuschten und tief verletzten Kollegen entgegenzusteuern.
Als die Kommissare feststellen, dass Verhöre allein sie nicht mehr weiterbringen, beschließen sie, dass Leitmayr verdeckte Ermittlungen auf der Baustelle durchführen soll. Als sich dann auch noch Susanne in die Arbeit der Kriminalbeamten einmischt, wird die ausgeklügelte Falle, die Batic und Leitmayr dem Hauptverdächtigen stellen wollen, für beide zum lebensgefährlichen Unternehmen …
Besetzung
Rolle: | Darsteller/Darstellerinnen: |
---|---|
Kriminalhauptkommissar Ivo Batic | Miroslav Nemec |
Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr | Udo Wachtveitl |
Susanne | Claudia Messner |
Bulli Rülicke | Michael von Au |
Hannes Gilhoff | Gunter Schoß |
Klaus Bräuninger | Matthias Fuchs |
Bernd Heise | Detlef Kügow |
Alois Kogl | Thomas Fischer |
Kaula Sawadzki | Thorsten Münchow |
Alfons Modauer | Hans Schuler |
Autor/Autorin:
Wolfgang Hesse
Kamera:
Dietmar Koelzer
Regie:
Erwin Keusch
Musik:
Andreas Köbner
Redaktion:
Stephanie Heckner