BR Fernsehen

Kontrovers Bluttat von Würzburg | Corona-Partys | Trennungsväter kämpfen um ihre Kinder

Polizeiabsperrband vor dem Tatort in Würzburg niedergelegt. | Bild: picture-alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Mittwoch, 30.06.2021
21:15 bis 21:45 Uhr

  • Als Podcast verfügbar
  • Untertitel

BR Fernsehen
2021

Moderation: Ursula Heller

Die Themen der Sendung:

Bluttat von Würzburg: Wer hilft den Opfern, Angehörigen und Helfern?
Mit einem Messer ermordete und verletzte ein Gewalttäter insgesamt zehn Menschen am vergangenen Freitag in der Würzburger Innenstadt. Augenzeugen stellten sich ihm in den Weg, Polizei und Helfer waren schnell vor Ort. Die grausamen Bilder, die sie ansehen mussten, wirken nach. Erinnerungen werden wach an das Axtattentat vor 5 Jahren, nicht weit vom aktuellen Tatort entfernt. "Kontrovers" trifft einen Augenzeugen von damals: Wie hat die Tat sein Leben verändert? Welche Konsequenzen wurden aus früheren Anschlägen gezogen? Und: Wird Opfern, Augenzeugen und Helfern ausreichend geholfen?

Kontrovers-Interview mit Innenminister Herrmann"Nicht optimal integriert"
Nach der Messerattacke mit drei Toten und sieben Verletzten in Würzburg fordert Bayerns Innenminister eine genaue Untersuchung des Werdegangs des 24jährigen Täters aus Somalia. Herrmann ließ durchblicken, dass es erste Zweifel am Integrationswillen des Mannes gebe. "Er hätte viel besser Deutsch lernen können", stellte Herrmann mit Blick auf angebotene Sprachkurse fest.

Corona-Partys: Gewalt gegen Uniformierte
Party-Lust trifft immer wieder auf Corona-Frust. Polizisten und Rettungskräfte werden im Einsatz beschimpft, bedroht oder angegriffen – Tendenz steigend. In Augsburg entlud sich zuletzt die Gewalt besonders stark. Dazu kommt: Feiernde Fußball-Fans erhöhen den Handlungsdruck während der EM. Die Behörden reagieren mit Verboten und mehr Polizeipräsenz. Auf den ersten Blick mit Erfolg. Doch die Probleme liegen tiefer, reichen zum Teil weit vor den Pandemiebeginn zurück.

Kontrovers-Interview mit Innenminister Herrmann"Gewaltproblem nicht sofort aus der Welt"
Die Angriffe auf Einsatzkräfte vor allem durch Jugendliche, sind für Bayerns Innenminister nicht hauptsächlich die Folge der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Trotzdem betont er: "Ich bin dafür, dass wir schrittweise zu Lockerungen kommen." Mit Blick auf die lasche Umsetzung der Corona-Schutzmaßnahmen bei der Fußball-EM betont Herrmann als Sportminister: "Die Zweite Bundesliga kann so, wie wir das gesehen haben, nicht funktionieren."

Lass mich Papa sein: Trennungsväter kämpfen um ihre Kinder.
Über 100.000 Minderjährige sind pro Jahr von der Scheidung ihrer Eltern betroffen. Mindestens jedes vierte Kind wird danach den Kontakt zu seinem Vater verlieren. Das hat viele Ursachen. Ein Grund dafür ist die Entfremdung, also die gezielte Verweigerung des Kontaktes durch den Ex-Partner. Aber wie können Jugendämter und Gerichte herausfinden, ob Eltern aus Kindes- oder doch Eigeninteresse die Kontakte unterbinden? Die Kontrovers-Story über den Weg von Trennungsvätern und Trennungskindern zueinander.

Bluttat von Würzburg: Wer hilft den Opfern, Angehöringen und Helfern?

Corona-Partys: Gewalt gegen Uniformierte

Lass mich Papa sein: Trennungsväter kämpfen um ihre Kinder.

Redaktion: Birgit Kappel

Kontrovers: Hintergründe und Analysen zu aktuellen Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Immer mittwochs um 21.15 Uhr im BR Fernsehen.

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