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Western mit Paul Newman Man nannte ihn Hombre

John Russell (Paul Newman) erfährt, dass sein Vater - Besitzer einer Pension in der Kleinstadt Sweetmary - verstorben ist, und er diese nun geerbt hat. | Bild: BR/Twentieth Century Fox Library

Freitag, 08.03.2024
22:50 bis 00:35 Uhr

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Vereinigte Staaten von Amerika 1967

Der Weiße John Russell ist von Apachen großgezogen worden. Er hat sich ihre Lebensweisen angeeignet, hat Rassismus am eigenen Leib erfahren und möchte nicht mehr unter Weißen leben. Auch als er erfährt, dass sein leiblicher Vater gestorben ist und er nun eine kleine Pension in der Kleinstadt Sweetmary erbt, möchte er diese lieber gegen eine Pferdeherde eintauschen.

Um den Handel perfekt zu machen, will Russell in die nächstgrößere Stadt fahren und trifft in der Postkutsche auf eine interessante Reisegemeinschaft. Außer Russell fahren Jessie, die nun arbeitslose Pächterin der Pension, Audra, Sheriff Braden, Billy Lee Blake und seine gelangweilte Frau Doris, Dr. Favor, seine Gemahlin und der unsympathische Cicero Grimes und Mendez, der Kutscher, mit. Kurz drauf hören sie, dass sich verdächtige Reiter in der Gegend aufhalten.

Sie nehmen eine andere Route und schlagen ihr Lager auf. Bald zeigen sich gravierende Probleme in der Fahrgemeinde. Grimes vergewaltigt fast Doris und Russell distanziert sich von den anderen. Als die Gruppe weiterreist, wird sie wenig später von Banditen überfallen, deren Komplize und zugleich Anführer Grimes ist. Auch Braden befindet sich unter den Ganoven. Sie rauben Geld und fliehen mit Audra als Geisel. Nun muss Russell das Gesetz selbst in die Hand nehmen ...

Für Regisseur Martin Ritt war Rassismus gegen die indigene Bevölkerung in den USA eine Tragödie. Dieses Thema bildet auch den Hintergrund für "Man nannte ihn Hombre". Wie er sagt, musste er den Film mit dem weißen Film-Star Paul Newman besetzen, sonst hätte der Film nicht so viele Zuschauer erreicht.

Ritt machte während seiner gesamten Karriere immer wieder Filme über gesellschaftliche Missstände, etwa Rassismus in "Die große weiße Hoffnung" oder die Stellung der Gewerkschaften in den USA in "Norma Rae – Eine Frau steht ihren Mann".

Besetzung

Rolle: Darsteller/Darstellerinnen:
John Russell Paul Newman
Dr. Alex Favor Fredric March
Jessie Diane Cilento
Cicero Grimes Richard Boone
Frank Braden Cameron Mitchell
Audra Favor Barbara Rush
Billy Lee Blake Peter Lazer
Doris Blake Margaret Blye

Regie: Martin Ritt
Redaktion: Harald Steinwender

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