BR Fernsehen

Elefant, Tiger & Co Geschichten aus dem Leipziger Zoo

Die Urmutter der Zoo-Doku-Soaps "Elefant, Tiger & Co." blickt authentisch, intim und mit berührender Erzählweise hinter die Kulissen des Leipziger Zoos. Sie erzählt Geschichten von Menschen und Tieren aus dem Zoo und beleuchtet den Alltag hinter den Kulissen eines der renommiertesten Zoologischen Gärten Europas. Im Bild: Ein Orang Utan. | Bild: MDR/Steffen Junghans

Donnerstag, 12.09.2024
11:00 bis 11:50 Uhr

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BR Fernsehen
2017

Geduldsspiele 15 Monate Tragzeit sind vorbei, nun rechnet der Zoo täglich mit dem Beginn der Nashorngeburt. Die tragende Saba zeigt inzwischen auch deutliche Anzeichen einer nahenden Niederkunft. Je nach Tagesform ist Saba mal träge, mal misstrauisch und mal aggressiv. In freier Natur vertreiben Nashornkühe, wenn die Geburt beginnt, selbst eigene Kinder aus ihrer Nähe. Fragt sich, wie lange sich Tierpfleger Frank Meyer wohl noch der werdenden Mutter nähern kann ... Weckruf mit Weintraube Die Kleinen Pandas Lilo und Zimai haben sich im Leipziger Himalaya bestens eingelebt. Wie passend – ist doch der östliche Himalaya Asiens ihre eigentliche Heimat. In Zimais Fall, der tagsüber nahezu ununterbrochen zu schlafen scheint, kann man das allerdings nur mutmaßen. Um ganz genau beurteilen zu können, wie gut es den Pandas geht, und ob sie bei bester Gesundheit sind, trainieren Maria Raitzig und Steffen Tucholski die beiden Katzenbären mit Futter. Früchte der Arbeit Christian Ludwig ist der Gärtner vom Gondwanaland. Liebevoll pflegt und hütet er die exotischen Pflanzen, schneidet und wässert sich durch das gesamte Areal. Sein momentaner Stolz hängt einige Meter hoch: der Sauersack. Wenn die Äffchen da rankommen würden, wäre es um die Früchte seiner Arbeit schnell geschehen … Maßlose Begierde Als Elefantenbulle gehört Voi Nam zu den größten Tieren des Zoos – und ist dementsprechend hungrig. Die Pfleger schleppen bergeweise frisches Futter ran: Grünzeug, Brote, einen Haufen Rüben. Vor dem Essen wird geübt – Füße hoch und wieder runter, Maul auf und Rüssel heben, auf die rechte Seite legen und dann wieder andersrum. Ein Training für medizinische Notfälle. Und erst wenn das gut funktioniert, wird das Futter freigegeben.

Redaktion: Sarah Vogl