Historiendrama Hundswut
Samstag, 26.10.2024
22:00
bis 00:05 Uhr
- Untertitel
- Video bereits in der Mediathek verfügbar
BR Fernsehen
Deutschland
2024
In einem kleinen Dorf in Bayern im Jahr 1932 werden vier Jugendliche bestialisch ermordet. Um die Dorfbewohner zu beruhigen, schiebt der Gemeinderat die Tat einem tollwütigen Wolf zu.
Nachdem die Gerüchte lauter werden, der Mörder müsse ein Mensch oder gar ein Werwolf sein, wird Joseph Köhler, der als Einsiedler verschrien ist und mit seiner Tochter Mitzi allein am Waldrand lebt, als Täter verhaftet. Da er sich weigert, die Taten zu gestehen, schlägt die Stimmung immer mehr um. Die Verhöre werden immer brachialer, bis hin zu massiver Folter.
Die Frauen des Dorfes unternehmen einen letzten verzweifelten Versuch, gegen den Wahn, der die eigentlich vernünftigen Dorfbewohner erfasst hat, vorzugehen.
Inspiriert von einem der letzten überlieferten Hexenprozesse und angesiedelt in der unruhigen und gefährlichen Zeit kurz vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten, entstand mit "Hundswut" ein Film, der zwar vor fast 100 Jahren spielt, dabei aber durchaus aktuelle Bezüge zur Demokratiefeindlichkeit und Gewaltbereitschaft zeigt.
Regisseur Daniel Alvarenga hat basierend auf seinem eigenen Drehbuch auch den gleichnamigen Roman zum Film verfasst. Für den Stoff fand Alvarenga eine prominente Besetzung, u. a. spielen Markus Brandl, Christine Neubauer, Christian Tramitz, Heio von Stetten, Konstantin Wecker, Sepp Schauer, Annika Preil, Ferdinand Dörfler und Max Schmidt.
Die Dreharbeiten fanden im September und Oktober 2022 in den Museumsdörfern Freilichtmuseum Glentleiten, Finsterau (Mauth) sowie im Bayerischen Wald statt.
Besetzung
Rolle: | Darsteller/Darstellerinnen: |
---|---|
Ludwig "Lugg" Kramer | Christian Tramitz |
Kathi | Christine Zierl |
Wilhelmine "Mine" Kramer | Christine Neubauer |
Konrad Zankl | Heio von Stetten |
Joseph | Markus Brandl |
Irmi Brenner | Dunja Bengsch |
Petra | Corinna Binzer |
Edi | Ferdinand Dörfler |
Regie:
Daniel Alvarenga
Redaktion:
Harald Steinwender
In einem kleinen Dorf in Bayern im Jahr 1932 werden vier Jugendliche bestialisch ermordet. Um die Dorfbewohner zu beruhigen, schiebt der Gemeinderat die Tat einem tollwütigen Wolf zu.
Nachdem die Gerüchte lauter werden, der Mörder müsse ein Mensch oder gar ein Werwolf sein, wird Joseph Köhler, der als Einsiedler verschrien ist und mit seiner Tochter Mitzi allein am Waldrand lebt, als Täter verhaftet. Da er sich weigert, die Taten zu gestehen, schlägt die Stimmung immer mehr um. Die Verhöre werden immer brachialer, bis hin zu massiver Folter.
Die Frauen des Dorfes unternehmen einen letzten verzweifelten Versuch, gegen den Wahn, der die eigentlich vernünftigen Dorfbewohner erfasst hat, vorzugehen.
Mit Christian Tramitz, Christine Zierl, Christine Neubauer,
Heio von Stetten u. a. | Regie: Daniel Alvarenga