Schneeweißchen und Rosenrot
Sonntag, 09.02.2025
09:20
bis 10:25 Uhr
- Audiodeskription
- Untertitel
BR Fernsehen
Deutsche Demokratische Republik (historisch)
1978
Zwei unzertrennliche Schwestern leben mit ihrer Mutter im Wald. Täglich sammeln die Mädchen Beeren und Holz. Doch eines Tages hören Schneeweißchen und Rosenrot Hilferufe. Ein kleines graues Männchen hat sich mit seinem langen Bart im Dickicht verfangen.
Die beiden Schwestern versuchen ihn zu befreien, doch nichts hilft, außer ein Schnitt mit der Schere. Erbost beschimpft sie der kleine Mann dafür. Wenige Tage später schwebt der Fremde wiederum in höchster Gefahr: Beim Fischen hat sich sein Bart in der Angelschnur verheddert und er droht, von einem großen Fisch unter Wasser gezogen zu werden.
Auch diesmal helfen ihm die beiden Schwestern mit einem Schnitt aus seiner Not. Und auch diesmal zeigt sich der Winzling undankbar. Was die Mädchen nicht wissen: Der kleine Mann ist ein böser Berggeist und besitzt durch seinen Bart ungeheure Zauberkraft.
Diese 1978 in den ostdeutschen DEFA-Studios entstandene Verfilmung des Grimm'schen Märchens "Schneeweißchen und Rosenrot" steht in der Tradition der tschechischen Märchenfilme aus den Barrandov-Studios – dem Hollywood Prags. Kostüme, das eingängige Musikmotiv und die fantasievollen Ergänzungen der Kernhandlung erinnern an die Filme der tschechischen Kollegen.
So lieh man mit Julie Juristov als Schneeweißchen und Pavl Trávnícek als Prinz Michael gleich zwei Darsteller bei den tschechischen Kollegen. Trávnícek war übrigens bereits Prinz bei dem beliebtesten Film aus der tschechischen Tradition: "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel".
Besetzung
Rolle: | Darsteller/Darstellerinnen: |
---|---|
Schneeweißchen | Julie Juristová |
Rosenrot | Katrin Martin |
Michael | Pavl Trávnícek |
Andreas | Bodo Wolf |
Berggeist | Hans-Peter Minetti |
Großvater Matthias | Johannes Wieke |
Mutter | Annemone Haase |
Bär | Pedro Hebenstreit |
Klaus | Hanjo Mende |
Autor/Autorin:
Siegfried Hartmann
Kamera:
Siegfried Mogel
Regie:
Siegfried Hartmann
Musik:
Peter Gotthardt
Redaktion:
Daniela Aulinger
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