BR Fernsehen

Karl Valentin - die beliebtesten Kurzfilme

Samstag, 15.02.2025
21:50 bis 23:40 Uhr

  • Schwarz-weiß
  • Video demnächst in der Mediathek verfügbar

BR Fernsehen
Deutschland 1936

Fünf neu restaurierte Kurzfilme im BR Fernsehen, die die künstlerische Brillanz und das komödiantische Talent des legendären Komiker-Duos Liesl Karlstadt und Karl Valentin eindrucksvoll unter Beweis stellen. Im Photoatelier (1932, 27 Min., Regie: Karl Ritter) In dieser Komödie übernimmt Karl Valentin als Gehilfe eines Fotografen widerwillig die Aufgaben seines abwesenden Meisters, unterstützt von Liesl Karlstadt als Lehrbub. Die eintreffenden Kunden, darunter eine Großmutter mit Enkel und ein Scharfrichter, sorgen für urkomische Situationen, die durch Valentins und Karlstadts meisterhafte Darstellung unvergesslich werden. Die Rückkehr des Meisters endet in einem humorvollen Chaos, das den Zuschauer in schallendes Gelächter versetzt. Orchesterprobe (1933, 22 Min., Regie: Carl Lamac) In einer ihrer witzigsten Rollen spielt Liesl Karlstadt einen aufgeblasenen Kapellmeister, der sich mit dem rebellischen Musiker Karl Valentin während einer Orchesterprobe ständig in die Haare gerät. Die beiden duellieren sich mit Taktstock und Geigenbogen, was in einem unbeschreiblichen Chaos endet. Im Schallplattenladen (1933/34, 22 Min., Regie: Hans H. Zerlett) Karl Valentin als begriffsstutziger Kunde und Liesl Karlstadt als geduldige Verkäuferin liefern sich in einem Schallplattenladen ein urkomisches Duell. Valentin sucht eine Schallplatte, kann sich aber nicht an den Titel erinnern, was zu einer Reihe von Missverständnissen und Chaos führt. Der Firmling (1934, 23 Min., Regie: Karl Valentin) In dieser Kurzkomödie spielt Liesl Karlstadt eine "Hosenrolle" als junger Firmling, während Karl Valentin den Vater darstellt, der seinen Sohn zur Feier des Tages in ein feines Lokal ausführt. Die humorvolle Darstellung des betrunkenen Vaters und des überforderten Sohnes zeigt die meisterhafte Fähigkeit des Duos, alltägliche Situationen in komödiantische Meisterwerke zu verwandeln. Die Erbschaft (1936, 21 Min., Regie: Jacob Geis) Ein armes altes Ehepaar, dargestellt von Karl Valentin und Liesl Karlstadt, versucht verzweifelt, sein einziges pfändbares Gut, ein Nachtkastl, zu retten. Als ein Notar eine Erbschaft ankündigt, die sich als Kinderschlafzimmer herausstellt, endet die Geschichte in einem tragikomischen Fiasko.

Besetzung

Rolle: Darsteller/Darstellerinnen:
Karl Valentin
Liesl Karlstadt

Redaktion: Harald Steinwender